Das leibliche Selbst

Ausgehend von der Rätselhaftigkeit des Leibes werden zunächst verschiedene Dimensionen der Leiblichkeit wie Empfinden und Wahrnehmen, räumliche Orientierung und Bewegung, Spontaneität und Gewohnheit sowie Ausdruck und Sprache des Körpers entfaltet. Der anticartesianische Entwurf läuft methodisch auf eine Verflechtung von natürlichem und kulturellem, von eigenem und fremdem Leib hinaus. So eröffnen sich Perspektiven für eine Theorie der Generativität sowie für einen Polymorphismus des Geschlechtsleibes, jenseits von Naturalismus und Konstruktivismus. Am Ende steht der Ausblick auf ein leibliches Responsorium und ein entsprechendes Ethos der Sinne. Die Vorlesungen greifen zurück auf Husserls, Schelers, Plessners und vor allem auf Merleau-Pontys Phänomenologie des Leibes sowie auf die Gestalttheorie, Verhaltensforschung, medizinische Anthropologie und Pathologie. Gleichzeitig werden Brücken geschlagen zu neueren neurologischen Forschungen sowie zu Fragen der Körpergeschichte, der Körpertechnik und der Körperpolitik.

32,50 CHF

Lieferbar


Artikelnummer 9783518290729
Produkttyp Buch
Preis 32,50 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Körper, Empfindungen, leib, Sinne, Phänomenologie, Phänomenologie und Existenzphilosophie, Westliche Philosophie: nach 1800, Phänomenologie und Existenzphilosophie, Westliche Philosophie: nach 1800, Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Lieferbar in 48 Stunden
Autor Waldenfels, Bernhard / Giuliani, Regula
Verlag Suhrkamp
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20000523
Seitenangabe 418
Sprache ger
Anzahl der Bewertungen 0

Dieser Artikel hat noch keine Bewertungen.

Eine Produktbewertung schreiben