Das Leben des Grafen Federigo Confalonieri (Classic Reprint)

Excerpt from Das Leben des Grafen Federigo Confalonieri Gab ebilb ber hochmütigen 2lriftofraten, feiner ßanböleute unb 6tanbeögenoffen, wie fie bem jungen grangofen hnlbigten, ben bie qbillfür Slapoleonö ihnen alo ä'y'ürften aufgebrängt hatte, haftete, 3orn unb Glel erregenb, in feinem (seifte. Grr bachte, bafi Stapoleon fein ßanb mit folcher Stichtachtung beä hanbelt hätte wie Stalien, unb inbem er fich fagte, bafi fie eo burch ihr Qöetragen berbienten, empörte fich boch fein G5efühl bagegen, alö gegen eine ßergewaltigung unb Qäerhbhnnng beo ebelften unter allen "finlturbülfern. Mehr alö je empfanb er eo mit (55enugtunng, nicht an biefen 932enfchen an gehören, bie ohne 933ürbe unb Girbfie nur auf ben flachen (sennfi beö 2lngenblicfö bebacht waren, angleich aber bebrängte ihn bie grage, woburch er fich benn anbero alo eben burch biefe Qäera achtung bon ihnen unterfchiebe. Edafi fie ihn nicht für ihreö, gleichen hielten, liefien ihn bie älteren ßeute burch 2lbneignng, zabel ober 6pott merten, biele bon ben jüngeren baburdy, bafi fie ihn anftaunten unb ihn in Rleibung unb (gewohn, heiten nachgneifern fuchten, fei eö auch nur, um fich hervor, gutun. Man hielt ihn für flng, f charfbliclenb unb hochftrebenb, feine 2llterögenoffen junge männer, grauen unb sdzäbchen hörten 5u, wenn er fpradj, wie wenn fein llrteil mehr alo baß anberer gälte, aber in biefem 2lugenblicf fchätgte er fie gerabe beöwegen gering. Qr hatte nichtö geleiftet, nicht mehr gelernt alo jeber junge Gbelmann oon 932ailanb: Sieiten, äechten, ein wenig grangöfifch unb ein wenig ©efchichte. Qäielleicht gehörte eine gebietenbe Jäaltung unb eine ftolge 2lnmut gu feiner sjöerfon, bie ihn bor anberen anogeichnete, aber auch wenn er alle anberen in ber Qluobilbung beo ¿örpero über, troffen hätte, war er boch nicht fo einfältig, bloßen gertig, leiten höheren qbert beignlegen. 66 hatte imänner in 932m, laub gegeben unb gab noch f olche, bie afpruch auf Ghrfurcht unb Stuhm hatten: Qöeccaria, ber bie Siedjtßwiffenfchaft in eine neue Sßahn gelenft hatte, iterri, beffen (sharafter ein äborbilb war, monti, beffen Runft auch bie ßerächter feiner (siefinnungolofigfeit bewunbern mufiten, unb anbere, wie er nun bebachte, bafi ein unbeftimmteö ©elbftgefühl ihn bon jeher über bief e hinauögebrängt hatte, unb bann, waö er biße her geleiftet hatte, mit ihren itaten verglich, ergriff ihn ein f olcheö 6d)amgefühl, bafi er für fich errötete. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.

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Artikelnummer 9780259280675
Produkttyp Buch
Preis 31,90 CHF
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 5 Arbeitstagen
Autor Huch, Ricarda
Verlag Forgotten Books
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Erscheinungsjahr 2017
Seitenangabe 434
Sprache ger
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