Das lange Ende der Kreuzfahrerreiche in der Universalchronistik des lateinischen Europa (1187-1291)

Die Orientkreuzzüge des 11. bis 13. Jahrhunderts gehörten vom Mittelalter bis zur Gegenwart zu den strittigsten Ereignissen der europäischen Geschichte. Während die Schwerpunkte der bisherigen mediävistischen Forschung meist auf dem erfolgreichen ersten Jahrhundert der Kreuzzugsbewegung zwischen 1096 und 1187 lagen, beschäftigt sich die vorliegende Arbeit dezidiert mit der von Rückschlägen und Niederlagen gekennzeichneten zweiten Periode der Kreuzzüge. Dieses lange Jahrhundert von der Niederlage des christlichen Kreuzfahrerheeres bei Hattin und dem Verlust Jerusalems 1187 bis zum Verlust Akkons 1291 stellte die Christenheit vor das kaum zu lösende Problem, das Scheitern in Outremer mit der Vorstellung einer göttlich legitimierten Eroberung des Heiligen Landes in Einklang zu bringen. Anhand von 39 zeitgenössischen Weltchroniken aus dem lateinischen Europa zeigt die Autorin die große Spannbreite der Deutungs- und Erklärungsmodelle auf, mit denen die Chronisten versuchten, Rückschläge und Niederlagen in ihr Welt- und Geschichtsbild einzuordnen.

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Artikelnummer 9783786814979
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Einband Fester Einband
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Autor Seitz, Annette
Verlag Matthiesen Verlag
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Erscheinungsjahr 2010
Seitenangabe 313
Sprache ger
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