Das Lalebuch (1597)

Excerpt from Das Lalebuch (1597): Mit den Abweichungen und Erweiterungen der Schiltb¿rger (1598), Und des Grillenvertreibers (1603)Torgau) schreiben wollen, mit denen er bei Kirchenvisitationen aneinander geraten sei, die im Anschlufs an den vom 1. Februar bis 4. M¿ 1592 in Torgau tagenden Landtag (auf diesen weise die Vorrede des Lalebuchs hin) stattgefunden haben. Da Schm¿chriften in Sachsen verboten waren, durfte er seinen Namen nicht nennen und mufste zu verschiedenen Pseudonymen greifen, die Buchstaben des Alphabets auf dem 'l¿tel des Lalebuchs seien willk¿rlich gew¿t (daher die folgenden Verse 'eine blofse ebenso das Aleph, Beth, Gimel des Schildb¿rgerbuchs, aber im folgenden habe er hier auf seine Stellung und im Grillenvertreiber auf seinen Namen hingewiesen. Dafs J eep's Ansichten mehrfach Beifall gefunden haben, ist zu verwundern. Denn geht man ¿ber die gezwungenen Deutungen der Pseudonyme und die Un wahrscheinlichkeit, dafs ein Werk wie das Lalebuch in kirch lichen Streitigkeiten seinen Ursprung haben soll, hinweg, so bleibt doch vor allem auff¿ig, dafs eine Schrift, die person licher Satire gegen die Bewohner Schilda's entsprungen sein soll, zuerst als Lalebuch erschienen ist. Gegen die Annahme, dafs der Verfasser die Satire zunachst in verh¿llter Form gegeben habe und Laleburg ein Deckname f¿r Schilda sei, spricht durchaus, dafs Lale oft auch in der allgemeinen Be deutung 'dummkopf, Narr' erscheint, wie das Jeep S. 5 selbst hervorhebt, der Autor sagt S. 63 ausdr¿cklich e? finb fouit noch anbre Balen mehr, spricht S. 66 allgemein von den jungen 8aien ober Suppen, sagt S. 94 sogar bietneil mir alle 511 Eulen morben finb und S. 198 aere 8alen und erz¿t zum Schlafs, dafs die Lalen ihre Wohnst¿e verlassen und sich in der ganzen Welt zerstreut h¿en, was ja sinnlos ware, wenn er eine noch existierende Gemeinde im Auge gehabt h¿e. Laleburg ist also typisch zu nehmen als der Ort, wo die n¿ischen Bauern hausen (vgl. Bei Lindener S. 55 Lichtenstein in Der uralten unb ineither¿rnten fiat ¿egfenhaufen, ba Die narrenaunfi immei) und reiht sich den fingierten Ortsnamen Lappenhansen, D¿lpelbach, Dummerstat, Narrensleben usw. An Warum sollte Sch¿nberg die Schildb¿rger zuerst Laleb¿rger genannt, sie aber einige Monate sp¿r (denn das Schild b¿rgerbuch lag schon im Herbst 1597 vor, 3. Seelmann, Archiv f. D. Studium d. Neueren Sprachen 87, 85) offen bezeichnet.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.

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Artikelnummer 9780484615471
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Autor Bahder, Karl Von
Verlag Forgotten Books
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Erscheinungsjahr 2017
Seitenangabe 280
Sprache ger
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