Das Kapital des Staates

Freie Märkte, smarte junge Erfinder und Wagniskapital treiben die Wirtschaft voran, der Staat stört dabei nur und muss daher nach Kräften zurückgedrängt werden. Wie ein Mantra wird dieser oberste Glaubensartikel des Neoliberalismus seit Jahrzehnten wiederholt - aber stimmt er auch? Die Ökonomin Mariana Mazzucato, die seit Jahren über den Zusammenhang zwischen Innovation und Wachstum forscht, beweist das Gegenteil: Wann und wo immer technologische Innovationen zu wirtschaftlichem Aufschwung und Wohlstand geführt haben, hatte ein aktiver Staat die Hand im Spiel. Von der Elektrifizierung bis zum Internet - Motor der Entwicklung, oft bis zur Markteinführung, war stets der Staat. Apples Welterfolg gründet auf Technologien, die sämtlich durch die öffentliche Hand gefördert wurden, innovative Medikamente, für die die Pharmaindustrie ihren Kunden gern hohe Entwicklungskosten in Rechnung stellt, stammen fast ausnahmslos aus staatlicher Forschung. Innovationen und nachhaltiges Wachstum, das derzeit alle fordern, werden also kaum von der Börse kommen. Viel eher von einem Staat, der seine angestammte Rolle neu besetzt, sein einzigartiges Kapital nutzt und mit langem Atem Zukunftstechnologien wie den Ausbau erneuerbarer Energien vorantreibt. Ein brandaktuelles Buch, das die aktuelle Diskussion über die Zukunft der Wirtschaft und die Rolle des Staates vom Kopf auf die Füße stellt.

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Artikelnummer 9783956140006
Produkttyp Buch
Preis 34,50 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Wirtschaft / Politik, Gesellschaft und Kultur, allgemein, Politik und Staat, Fester Einband
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Mazzucato, Mariana / Schäfer, Ursel
Verlag Kunstmann Antje GmbH
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2014
Seitenangabe 302
Sprache ger
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