Das Hohelied

Wegen des "profanen" Charakters wurde immer wieder die Frage nach dem theologischen Ort der Liebeslyrik des Hohenliedes im Kanon der Heiligen Schriften des Judentums und des Christentums erörtert. Die Tradition hat die Frage über Jahrhunderte hinweg mit der so genannten allegorischen Auslegung beantwortet. Sie zeigt sich im Judentum bis heute darin, dass das Hohelied als Festrolle beim Pessach-Fest gelesen und so die Befreiung Israels als Erweis der Liebe JHWHs zu seinem Volk gedeutet wird. Die neuzeitliche Bibelkritik setzte demgegenüber das so genannte natürliche Verständnis des Hohenliedes durch. Erst in jüngster Zeit gibt es Versuche, die Alternativen "allegorisch"-"natürlich" zu überwinden. Gerade die im hier vorgelegten Kommentar integrierten poetologischen Interpretationsmethoden bieten die Möglichkeit, die anthropologische und theologische Multiperspektivität dieser erotischen Poesie zur Sprache zu bringen. Dieser Band ist aus der Reihe "Herders Theologischer Kommentar zum Alten Testament". Die Bände können als Fortsetzung oder auch einzeln bezogen werden. Nähere Informationen erhalten Sie bei unserem Kundenservice unter der Tel.-Nr. 0049(0)761/2717-300 oder per E-Mail: kundenservice@herder.de

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Artikelnummer 9783451268304
Produkttyp Buch
Preis 105,00 CHF
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Einband Altes Testament, Theologie, Hohelied, Kommentar, Hohes Lied, Exegese, Kritik und Exegese heiliger Texte, auseinandersetzen, Fester Einband
Meldetext Lieferbar in 48 Stunden
Autor Zakovitch, Yair / Zakovitch, Yair / Mach, Dafna
Verlag Herder
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20040617
Seitenangabe 296
Sprache ger
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