Das Gothische Runenalphabet Buchkatalog

Excerpt from Das Gothische Runenalphabet: Eine AbhandlungF) V. Dass aus dem lateinischen F diese form entstehen konnte, wird mir ein jeder zugeben, dass das lateinische F sich so gestalten musste, wenn eine nöthigung vorhanden war, die seitenstriche nicht vom kopfe, sondern von dem mittelpunkt des perpendikels ausgehen zu lassen, ist nicht minder klar. Und eine solche nöthigung war wirk lich vorhanden, denn hätte man die seitenstriche vom kopfe aus schräg nach unten gezogen, so würde dadurch die f-rune dem aus dem latei nischen A entwickelten zeichen (r, s. Unten) völlig gleich geworden sein. Demnach halte ich mich für vollkommen berechtigt, die f-rune ftir identisch mit dem lateinischen buchstabenzeichen zu betrachten und meine, dass von zufall auch hier wohl schon nicht mehr die rede sein kann. Gibt man mir diese identität zu, so sind die folgerungen aus ihr vollig ausreichend, um an und für sich schon die ableitung aus dem lateinischen als eine absolute nothwendigkeit erkennen zu.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.