Artikelnummer | 9783737203579 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 47,90 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 5 Arbeitstagen |
Autor | Kisa, Anton |
Verlag | Vero Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20191111 |
Seitenangabe | 328 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Das Glas im Altertume Buchkatalog
Schon vor der Erfindung der Pfeife verstand man das Glas nicht nur durch Modellierung um einen festen Kern aus freier Hand zu bearbeiten, sondern ihm die gewünschte Gestalt in Hohlformen zu geben. Die heißflüssige Glasmasse wurde in diese geleitet und blieb darin stehen bis sie erstarrte und die Form des Models annahm, oder auf eine Platte in zähflüssigem Zustande aufgetropft und das Model darauf gepreßt. In erster Linie erzeugte man so Reliefplatten, Einlagen, Schmuckstücke und Amulette, die auf einer Seite flach blieben, dann aber auch gerundete Gefäße und Geräte, indem man das Model in mehrere Teile teilte, für den Guß zusammenfügte und nach dessen Vollendung auseinandernahm. Auf diese Weise blieb es erhalten und konnte, wie beim Bronzeguß, aufs neue verwendet werden. Wie bei diesem ließ das Verfahren auf der Oberfläche an den Ansatzstellen der verschiedenen Teile des Models Gußnähte zurück, die aber gewöhnlich bei der Bearbeitung des Gegenstandes durch nachträgliche Erhitzung der Oberfläche, durch Ziselierung und Schliff wieder entfernt wurden. Diese Art der Herstellung ist bei vielen Gegenständen deutlich sichtbar, weitere unzweifelhafte Beweise ergeben die häufigen Funde von Negativformen für Glasguß und Pressung in den ägyptischen Totenstätten, besonders in Teil el Amarna, Gurob und Kahün. Anton Kisa, der Autor dieses wundervollen Werks, erläutert sehr detailliert die Geschichte der Glases im Altertum. Er geht ausführlich auf die Antike und die alten Völker in den verschiedenen Regionen der Erde ein. Unter anderem beschreibt er die Glasarbeit in Ägypten und dem alten Orient, den antiken Glasschmuck, das Email, die Entwicklung der antiken Glasindustrie in Griechenland, Rom, Germanien und vielen weiteren Regionen, sowie eine umfangreiche Übersicht über die farbigen und farblosen Gläser, die Erfindung der Glaspfeife und verschiedene Gläser. Das vorliegende Buch ist der dritte Teil seines dreiteiligen Werkes.
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