Das Geschlecht der Seele

Im Theater hatte die moderne Frau ihren ersten Auftritt. Hier wurde das Verhältnis der Geschlechter neu bestimmt. Wenn Gertrud Eysoldt, gebückt und mit offenen Haaren, die Szene betrat, verkörperte sie das ganze Elend der Elektra. Hugo von Hofmannsthal hatte ihr die Rolle auf den Leib geschrieben. Er nennt Schauspielerinnen die "Interpreten des neuen seelischen Verhaltens". 20 Jahre später ist Bert Brecht Stückeschreiber und Regisseur. Mit Helene Weigel und Carola Neher zeigt er die kalte Frau, die auch in der Liebe an die Nützlichkeit denkt. Neher und Weigel sind Brechts Instrumente einer Kunst, die im 20. Jahrhundert auch Politik ist: Von diesem Bündnis handelt Karin Wielands neues Buch.

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Artikelnummer 9783446256743
Produkttyp Buch
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Einband Sozialwissenschaften, Soziologie, Theater, Tanz, Deutsche Literatur, Frau, Theater, Sozial- und Kulturgeschichte, Industrielle Chemie und Fertigungstechnologien, Erste Hälfte 20. Jahrhundert (1900 bis 1950 n. Chr.), auseinandersetzen, Fester Einband
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Autor Wieland, Karin
Verlag Hanser C.
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20170821
Seitenangabe 304
Sprache ger
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