Das Fernbleiben in der ambulanten Drogentherapie

Sucht kann als ein Prozess zunehmender Reduktion der zu Verfügung stehenden Möglichkeiten verstanden werden. In diesem Verständnis wäre die Zielsetzung einer Drogentherapie, Betroffene dahingehend zu unterstützen, dieser destruktiven Entwicklung entgegenzuwirken und den Handlungsspielraum wieder zu erweitern. Als Folge der vorhandenen Einengungen steht die Behandlung allerdings stets selbst in Frage: Immer wieder bleiben Betroffene vorübergehend oder dauerhaft der Therapie fern. Diese Arbeit nähert sich diesem Phänomen anhand einer Auswertung der Abschlüsse eines Jahrganges einer großen ambulanten Drogentherapieeinrichtung in Österreich. Es wird dargestellt, wie häufig Therapien durch ein Fernbleiben unterbrochen werden, zu welchen Zeitpunkten sowie nach welcher Dauer diese Behandlungen durchschnittlich enden. Ebenso wird untersucht, ob ein erhöhter Anteil an versäumten Terminen im Behandlungsverlauf als Indikator für ein späteres Fernbleiben dienen kann. Der mögliche Zusammenhang zwischen einer Benzodiazepinabhängigkeit sowie einer besonders prekären sozialen Lage und Fernbleiben wird diskutiert. Aus all dem ergeben sich Ansätze, wie mit Fernbleiben gearbeitet werden kann.

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Artikelnummer 9783639842654
Produkttyp Buch
Preis 45,90 CHF
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Reininger, Christian
Verlag AV Akademikerverlag
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Erscheinungsjahr 20150826
Seitenangabe 128
Sprache ger
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