Das fehlende weibliche Gottesbild

Die lange Verehrung der Muttergottes Maria in der katholischen Kirche und anderen Kirchen und Konfessionen ist theologisch im Vergleich mit der Verehrung ihres Sohnes Jesus nie ganz geklärt gewesen. Sie stößt an die gleichen patriarchalen Grenzen, wie in der menschlichen Gesellschaft die Anerkennung der Gleichwertigkeit der Frau mit dem Mann. Maria wurde zwar in ihrer manchmal überbordenden symbolischen Ausstattung zwar aller Ehren für würdig befunden, aber vor dem eigentlichen "Gottesraum" wurde sie unter einer gläsernen Decke gehalten. Ihrer einzigartigen Bedeutung im christlichen Offenbarungsgeschehen wird das nicht gerecht. Versuche in der Vergangenheit, Maria an die altehrwürdige Gottesvorstellung von der Dreifaltigkeit anzukoppeln, um sie näher an Gott heranzurücken, sind gescheitert. Es gilt, mit ihr und ihrem Sohn Jesus über ein der heutigen Zeit angepasstes, "modernes" Gottesbild einen neuen Zugang zu Gott zu finden, in dem sich nicht nur die Männlichkeit wiederfindet, sondern in Abbildung zur schöpferischen Wirklichkeit beide Geschlechter gleichmäßig der Gottesteilhabe gewürdigt werden.

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Artikelnummer 9783743106871
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 5 Arbeitstagen
Autor Heilmeier-Beerheide, Liselotte
Verlag Books On Demand
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20170228
Seitenangabe 132
Sprache ger
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