Das ¿exilium¿ in der späten römischen Republik

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, , Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem Gedicht "Emigranten" offenbart Bertolt Brecht seine Gedanken und Gefühle über das Exil, in das er mit seiner Familie Anfang 1933 aufgrund der Machtergreifung der Nationalsozialisten getrieben wurde. Seine neue Lebensumwelt sieht er nicht als einen Ort an, der für ihn zu einer Heimat werden kann, wodurch das Exil zu einer ihm auferlegten Strafe wird. Ähnliche Darstellungen finden sich bereits in der Antike, wie beispielsweise in Schriften bekannter römischer Autoren wie Cicero oder Ovid, die selbst eine Exil-Erfahrung durchliefen und die eigenen sowie die Erfahrungen anderer Exilierter in ihren Werken verarbeiteten. Der Gebrauch des Begriffs Exil reicht somit in die früheste griechisch-hellenistische Rechtsvorstellung sowie in die römische Republik und Kaiserzeit zurück. Wie aus dem zitierten Gedicht Brechts hervorgeht, ist das Phänomen des Exils, das sich durch seine ständige Aktualität auszeichnet, und bereits vielfach untersucht wurde, über die Grenzen der klassischen Antike hinaus bis in die heutige Moderne von Interesse. Im Fokus der vorliegenden Hausarbeit steht die Analyse dieses Phänomens in Bezug auf die späte römische Republik sowie die Frage, inwiefern das Exil als eine Art der Selbstverbannung verstanden wurde und nicht als ein gesetzlich verankerter, strafrechtlicher Akt. Dabei wird neben dem Tatbestand des Exils auch besonderes Augenmerk auf den Exilierten als Person sowie seine Beweggründe für eine Selbstverbannung gelegt. Des Weiteren wird beispielhaft auf einige Konsequenzen eingegangen, die diese Art der Selbstverbannung nach sich zogen.

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Artikelnummer 9783668316010
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 5 Arbeitstagen
Autor Altemoos, Sarah
Verlag Grin Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20161011
Seitenangabe 24
Sprache ger
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