Das Ende ist nah

Wie eine Sprache für das Erlebte finden? Als die Proteste im Iran 2009 ihren Höhepunkt erreichen, ist A. als kritischer Autor gezwungen, sein Land zu verlassen. Die Erinnerungen an eine Kindheit und Jugend voller Gewalt nimmt er mit. Aus einem Künstler wird ein Flüchtling, der offen und heimlich verachtet wird. In Wien trifft A. auf Sarah, die sich Hals über Kopf in ihn verliebt. A. ist Studienobjekt - unter anderem zum Antisemitismus im Iran - und Angebeteter zugleich, der sich nicht öffnen kann. Doch wie soll A. seine Geschichte erzählen? Der Hass auf die Sprache seines Mutterlandes, in der Tausende Menschen systematisch gefoltert wurden, macht die deutsche Sprache zu einer Rettung, bis er auch diese verliert. Ein Roman über die große Frage, was uns als Menschen ausmacht.

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