Das Ende der Geschichte bei Fukuyama und Marx. Ende gut, alles gut?

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1, 7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Gibt es ein Ende der Geschichte? Und was würde das überhaupt bedeuten? Diese Fragen beschäftigen viele Philosophen in allen Epochen. Den wohl wichtigsten neueren Beitrag lieferte der Politikwissenschaftler Francis Fukuyama. Im Sommer 1998 veröffentlichte er seine Grundgedanken zunächst in Form eines Aufsatzes mit dem Titel "The End of History?". Schon wenige Monate vor dem Fall der Berliner Mauer machte er in diesem Artikel deutlich, wie die globale Zukunft aussehen solle: Mit dem Untergang der marxistisch-leninistischen Staatsideologien in China und der Sowjetunion würde die auf marktwirtschaftlichen Prinzipien basierende Organisation der internationalen Beziehungen gestärkt werden, während sich die Wahrscheinlichkeit größerer Konflikte zwischen den Staaten in gleicher Weise verringere. Schlussendlich gebe es nach dem Ausscheiden von Faschismus und Kommunismus keine weiteren ernstzunehmenden Alternativen zur liberalen Demokratie. Die enorme Resonanz in der breiten Öffentlichkeit sowie die überwiegend harte Kritik veranlassten Fukuyama, seine Thesen weiter zu entwickeln. Dabei schien er sich seiner Sache gewiss zu sein, denn der Kalte Krieg war zu dieser Zeit bereits vorbei und das Fragezeichen aus dem ursprünglichen Titel verschwand. Für Fukuyama zeigte sich im Scheitern des sowjetischen Systems der Endpunkt der "ideologischen Evolution der Menschheit", für ihn das Ende der Geschichte.

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Artikelnummer 9783346286260
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor P., Lars
Verlag Grin Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20201130
Seitenangabe 24
Sprache ger
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