Das Ende der Bücher

Wie konnte dieser Text so lange unentdeckt bleiben? Im Jahr 1895 hat der technikbegeisterte Buchliebhaber, Verleger und Dandy Octave Uzanne, gemeinsam mit dem Illustrator Albert Robida, in einer auf 30 Exemplare limitierten Luxusausgabe seine Geschichten für Bibliophile veröffentlicht. Darin enthalten findet sich unter dem tollkühnen Titel "Das Ende der Bücher" eine umwerfend genaue Medientechnik-Prophezeiung. Uzanne sieht eine Miniaturisierung der Wachswalzen zur Sprachaufzeichnung, kleine Batteriespeicher und mobile "Hörschläuche" voraus. Autoren werden zu "Storygraphen", die mitunter Schauspieler engagieren, ihre Werke gekonnt vorzutragen. Ein Fest der Weitsicht und der Phantasie, für Sie entdeckt und endlich in dem Medium zu genießen, für das sich erst rund ein Jahrhundert später ein Name etablieren sollte: Als Hörbuch!

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