CYP2C19*2- und CYP2C19*17-Polymorphismen bei der Behandlung von Schizophrenie

Die Behandlung der Schizophrenie als schwere psychische Erkrankung, die sich durch Halluzinationen und anhaltende Wahnvorstellungen manifestiert und negative Auswirkungen auf das persönliche, familiäre und sozioökonomische Leben der Patienten hat, erfordert vom wissenschaftlichen Bereich wichtige genetische und pharmakologische Interventionen und Forschungsarbeiten, da die Wirksamkeit und Effizienz bestimmter Medikamente auch mit individueller genetischer Variabilität verbunden ist. Studien haben gezeigt, dass mehr als 30% der schizophrenen Patienten nicht wirksam auf Clozapin ansprechen und somit die Gruppe der überrefrangierten Patienten bilden. Angesichts der Tatsache, dass CYP2C19 als hoch polymorphes Enzym die zweithöchste Beteiligung am Clozapin-Stoffwechsel aufweist, zielte diese Arbeit darauf ab, die Einflüsse von CYP2C19*2- und CYP2C19*17-Polymorphismen auf das Ansprechen auf die Behandlung mit diesem Antipsychotikum bei Schizophrenie zu untersuchen. In dieser Linie ergab sich, dass schizophrene superrefraktive Patienten meist Träger von genetischen CYP2C19*17-Polymorphismen waren, die mit einer höheren Tagesdosis Clozapin, aber weniger effizienten Reaktionen verbunden sind, da das Vorhandensein eines solchen Polymorphismus sie ultraschnell metabolisch macht.

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Artikelnummer 9786202654388
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Semedo, Agostinho / Ghedini, Paulo
Verlag Verlag Unser Wissen
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Erscheinungsjahr 20200828
Seitenangabe 68
Sprache ger
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