Cornelius Nepos (Classic Reprint) Buchkatalog

Excerpt from Cornelius Nepos Cornelius Nepos (sein Vorname ist unbekannt) stammte aus dem Lande der Insubrer in Norditalien wahrscheinlich aus Ti ct'num, dem heutigen Pavia. Er nahm zeitig seinen bleibenden Wohnsitz in Rom, wo er in engem Umgange mit Atticus lebte, dessen Leben er beschrieben hat, und der, 109 v. Ch. Geboren, etwa 10 Jahre älter gewesen sein kann als er. In dem Kreise bedeutender und fein gebildeter Männer, der sich bei Atticus zu sammeln p¿egte, wird Nepos den berühmten Redner M. Cicero kennen gelernt haben, mit welchem wir ihn in Verbindung finden: ein alter Freund von ihm, vielleicht schon aus der Heimath, war der aus Verona gebürtige Dichter Catull. Nepos bekleidete keins der höheren Staatsämter, durch deren unterstes, die Quästur, man in den Senat zu kommen p¿egte. Durch sein Vermögen der Sorgen für seine Existenz über hoben (jedenfalls gehörte er dem Ritterstande an [s.zu scheint er sich überhaupt vom politischen Leben persönlich fern gehalten und ausschliesslich seinen Iitterarischen Beschäftigungen und in dem anregenden Umgange des Atticus und der Freunde desselben gelebt zu haben. Die geistige Bedeutung und feine Bildung des Atticus, sowie der Schein vollendeter Tugend, mit welchem derselbe sich zu umgeben wusste, riss den Nepos zu unbedingter Bewunderung hin: er sah nicht, dass bei allen guten Eigenschaften das Hauptprincip seines Freundes die Erhaltung ungestörter Sicherheit seiner Person und seines Vermögens war. Atticus war für ihn eine nur glanzvolle Erscheinung, ein Muster in jeder Beziehung, dem er im Kleinen nachzueifern sich bes strebte. Er hat diesen seinen Freund sicher bis zum Jahr 29 v. Oh., wahrscheinlich aber nicht viel länger überlebt. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.