Compotus Vicecomitis, die Rechenschaftslegung des Sheriffs Unter Heinrich II. Von England Buchkatalog

Excerpt from Compotus Vicecomitis, die Rechenschaftslegung des Sheriffs Unter Heinrich II. Von England: Eine Untersuchung Über das Finanzsystem im Anglo-Normannischen LehnsstaatMuis nun daher der Umfang und die Art der Funktionen des Sheriffs der Hauptgegenstand der Betrachtung dieser Ge schichtsperiode sein, so ist unter seinen mannigfachen'0bliegen heiten die der örtlichen Finanzverwaltung die umfassendste. Was die normannische Verwaltung von andern unterscheidet, ist ihr fiskalischer Charakter. Nicht nur war die Geldwirt schaft, oder wenigstens die Bemessung aller Leistungen und Ansprache in Geldeswert, im normannischen England erstaun lich entwickelt, sondern es fanden auch die verschiedenartigsten Beziehungen der Untertanen zum Könige ihren Ausdruck in Geldbeträgen. Was an Rechten dem Könige nach den alten Landesgewohnheiten wie nach dem Lehnswesen nur irgend zustand, wurde rücksichtslos ausgenutzt zur Bereicherung des königlichen Schatzes, was an Pflichten der Untertanen ablös bar war, nahm die Form von Zahlungen an. Schildgelder traten an die Stelle des Kriegsdienstes, Polizeibufsen, Straf gelder und Koufiskationen bildeten das Hauptergebnis gericht licher Entscheidungen. So war die Tätigkeit des Sherifi°s als königlichen Rentmeisters, Einnehmers und Vollstreckungs beamten der wichtigste Teil seines Amtes.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.