Chronologie

Quelle: Wikipedia. Seiten: 28. Kapitel: Zeitrechnung, Indiktion, Computus, Historische Chronologie, Astronomische Chronologie, Cisiojanus, Chronologien der Altorientalischen Geschichtsschreibung, Sonnenfinsternis vom 28. Mai 585 v. Chr., Sumerische Königsliste, Datierung, Synchronistische Geschichte, Liber Historiae Francorum, Anachronismus, Sonnenfinsternis vom 11. April 369 v. Chr., Synchronität, L'Art de vérifier les dates, Sonnenfinsternis des Ennius, Sonnenfinsternis vom 15. Juni 763 v. Chr., Mittelalterliche Wochentagszählung, Sonnenfinsternis vom 27. Mai 669 v. Chr., Zeitsystem, Normaluhr, Zeitdienst, Akzessionsjahr, Zeitleiste, Dodekaeteris, Neusumerische Zeit, Jahr des Elefanten, Modifiziertes Julianisches Datum. Auszug: Computus bedeutet im allgemeinsten Sinne Rechnen mit Zeit. Aus Computus im Sinne von Rechnen (v. lat.: computus = "Berechnung") ist das Wort Computer entstanden. Im engeren Sinne wird mit Computus oder Computistik das mittelalterliche Rechenverfahren zur Bestimmung des jährlich variierenden Osterdatums bezeichnet. Die Computisten arbeiteten im Auftrag des Papstes. Bei der Gregorianischen Kalenderreform wurde der Kalender mit hoher Genauigkeit an das Sonnenjahr und den Mondmonat (Lunation) angepasst und der Algorithmus zur Bestimmung des Osterdatums entsprechend neu formuliert. Die im Mittelalter wichtige mathematische Disziplin Computistik verlor dadurch schlagartig an Bedeutung. Der Reformierer und Computist Christopher Clavius gab damals bereits Osterdaten für Tausende von künftigen Jahren an. Die Rechenvorschrift wurde in den liturgischen Büchern, dem Brevier und dem Meßbuch, abgedruckt, sodass auch Laien das Osterdatum kontrollieren oder selbst ermitteln können. Die Feiertags-Regelung gehört heute in den meisten Ländern formal zur Hoheit des Staates, für Ostern und die von ihm abhängigen Feiertage wird aber nirgends vom Computus-Ergebnis der Kirchen abgewichen. In Deutschland stellt die Physikalisch-Technische Bundesanstalt eine unverbindliche Osterrechnung mithilfe einer ergänzten Gaußschen Osterformel an. Computus-Tafel und Ewiger Kalender als Kreisscheibe, gültig für den Julianischen Kalender Die Bindung des Ostertermins an den Frühlingsvollmond stammt aus den Anfängen der Christenheit, als noch der Jüdische Lunisolarkalender benutzt wurde. Die Kreuzigung Jesu fand am 14. Tag des Jüdischen Monats Nisan statt, das war der Tag des Frühlingsvollmonds. Hauptaufgabe der Osterrechnung ist, das im Julianischen, später im Gregorianischen Sonnenkalender variable Datum des Frühlingsvollmondes im voraus anzugeben. Dieses Datum wandert durch den Frühlingsmonat. Der Todestag Jesu war ein Freitag, der Karfreitag, der dritte Tag, der Tag seiner Auferstehung, war ein Sonntag

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Artikelnummer 9781158788040
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 28
Sprache ger
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