Chemische Verwitterung als Grundlage für bodenbildende Prozesse

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 2+, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Geowissenschaften), Veranstaltung: Unterseminar, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema der chemischen Verwitterung, deren Auswirkung auf die Bodenbildung und ihre geographische Verbreitung. In der Einleitung erkläre ich kurz was man unter chemischer Verwitterung versteht und wie sich die vorliegende Arbeit zusammensetzt. Im zweiten Teil stelle ich die wichtigsten Voraussetzungen und Faktoren vor, unter denen chemische Verwitterungsprozesse ablaufen. Im dritten Teil gehe ich dann vertieft auf die verschiedenenen Formen der chemischen Verwitterung, Bodenbildungsprozesse und geographische Verbreitung ein. Teil vier veranschaulicht die Verbreitung der chemischen Verwitterung weltweit. Im fünften Teil beschäftige ich mich mit dem menschlichen Einfluss auf den Verwitterungsprozess und der Bedeutung der chemischen Verwitterung allgemein. "Alle an der Erdoberfläche oder in geringer Tiefe anstehenden Locker- und Festgesteine unterliegen dem Einfluss des Klimas und der Verwitterung: sie verwittern" (KUNTZE et al., 1994, S.40). Dazu muss gesagt werden, dass die chemische Verwitterung in den meisten Fällen parallel mit physikalischen und biologischen Verwitterungsprozessen stattfindet, oder ihnen folgt. Es findet also selten nur ein Verwitterungsprozess statt der sich im nachhinein klar zuordnen lässt, sondern meist mehrere Prozesse die aufeinander aufbauen. Im Unterschied zur physikalischen Verwitterung wird bei der chemischen Verwitterung das Ausgangsgestein nicht nur in Form und Größe, sondern auch in seiner chemischen Zusammensetzung, verändert. "Unter chemischer Verwitterung fasst man diejenigen heterogenen, d.h. zwischen Lösungen und Festkörper ablaufenden chemischen Reaktionen zusammen, durch die Minerale - im Gegensatz zur physikalischen Verwitterung - in ihrem Chemismus verändert oder vollständig gelöst werden" (SCHEFFER, 2002, S.40). Die chemische Verwitterung hat einen bedeutenden Einfluss auf die Bodenbildung. Durch sie wird Feinsubstanz im Boden angereichert die z.B. als Wasserspeicher dient. "Durch die chemische Verwitterung entsteht die Feinsubstanz oder Tonsubstanz des Bodens, welche neben dem Humus in der Hauptsache die Fähigkeit der Wasserspeicherung, der Ionensorption und des Ionenaustausches besitzt. Somit stellt die chemische Verwitterung einen sehr wichtigen Prozess für die Bildung und Eigenschaft des Pflanzenstandortes dar"(MÜCKENHAUSEN, 1993, S.84).

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Artikelnummer 9783638651738
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Krauss, Karl
Verlag Grin Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20070711
Seitenangabe 28
Sprache ger
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