Journal für Psychoanalyse 55

Charles S. Peirce, ein Zeitgenosse Freuds, wurde zu seiner Zeit als Aristoteles von Amerika bezeichnet. Er ist der Begründer des Pragmatismus, der heute von namhaften Philosophen als einzigen originalen Beitrag der Amerikaner zur Philosophie eingestuft wird. Obwohl er als Vorbote unzähliger aktueller Strömungen in Philosophie und life sciences gilt, ist Peirce nicht wirklich bekannt. So ist auch die Peirce'sche Semiotik bei Autoren der Psychoanalyse, was ihren Einfluss anbelangt, vom Strukturalismus des Schweizers Ferdinand de Saussure weit überflügelt worden. Es gibt und gab indessen vereinzelte Versuche - vor allem in Amerika -, die Peirce'sche Zeichentheorie, die nicht von der Sprache ausgeht und bei der vorsprachliche und hinweisende Zeichen eine grosse Rolle spielen, für die Psychoanalyse fruchtbar zu machen. Die Kernbeiträge über Peirce stammen von Vera Saller (Peirce-Expertin, Zürich), Christian Hauser (Zürich) und Mirna Würgler (Zürich), sowie von den internationalen Kapazitäten Wolfgang Mertens (München), Eugen Baer (New York) und Bonnie Litowitz (Chicago). Weitere Aufsätze zum Thema sind von: Rosmarie Barwinski (Winterthur), Milan Scheidegger (Zürich). Zudem enthält das Heft einen ins Deutsche übersetzten Aufsatz von Vincent Colapietro, einem amerikanischen Philosophen, dessen Spezialgebiet Pragmatismus ist und der sich seit Jahren auch mit Psychoanalyse beschäftigt.

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Artikelnummer 9783037771426
Produkttyp Buch
Preis 32,00 CHF
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Einband Sigmund Freud, Psychoanalyse, Journal für Psychoanalyse, Pragmatismus, Peirce'sche Semiotik, Psychoanalytisches Seminar, Charles S. Peirce, Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Lieferbar in ca. 5-10 Arbeitstagen
Autor Psychoanalytisches Seminar Zürich
Verlag Seismo
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Erscheinungsjahr 2014
Seitenangabe 168
Sprache ger
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