Centralblatt für Bakteriologie und Parasitenkunde, 1889, Vol. 5 (Classic Reprint) Buchkatalog

Excerpt from Centralblatt für Bakteriologie und Parasitenkunde, 1889, Vol. 5Man könnte nun allenfalls noch fragen, ob die Pentastomen nicht in die Darmschleimhaut einwandem können, wie dies ja von Gerlach auf Grund seiner Experimente bei Hunden be hauptet wird, und ob die beschriebenen Verhaderungen nicht durch eine derartige Einwanderung erklärt werden konnten. Die Frage, ob nicht auch Einwanderung der Parasiten durch den Darm erfolgt, kann durch meine Beobachtungen nicht gelöst werden, wohl aber spricht der Umstand, dass oft zahlreiche Pen tastomen in Wanderung begriffen sind, ohne dass Substanz verluste im Darme bestehen, sowie dass die Darmknoten oft völlig geschlossen sind, dafür, dass es sich in meinen Fällen wesent lich nicht um eine Einwanderung, sondern um Auswanderung des Parasiten handelt. Einestheils ist die direkte Beobachtung von lebenden in Auswanderung begri¿'enen Pentastomen, sowie die häufig gefundene Einklemmung des in das Darmlumen sehenden Ko tes, während der Weg des Parasiten in der Darmwand und im eri toucam noch zu verfolgen ist, völlig beweisend, anderseits konnte ich aber in der That constatiren, dass die im Darm befindlichen Pentaatomen oft an der Schleimhaut festhaften und selbst um schriebene, 8 mm grosse Substanzverluste erzeugen können, manch mal erhält man selbst den Eindruck, dass die Pentastomeu vom Darme aus bis unter die Schleimhaut wandern, indem zwar in der Schleimhaut eine Oe¿'nung, doch in der Dicke des Darmes selbst keine Spuren von Wanderung angetro¿en werden. Eine Wanderung vom Darmlumen aus etwa in das Mesenterium konnte ich hingegen mit Bestimmtheit nicht eonstatiren.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.