Burg

Quelle: Wikipedia. Seiten: 63. Kapitel: Bergfried, Donjon, Keep, Hocheingang, Slawischer Burgwall, Liste von Burgen und Schlössern, Burggraben, Wohnturm, Mantelmauer, Wehrturm, Rittersaal, Abwurfdach, Aborterker, Ringmauer, Burgfrieden, Palas, Vorburg, Muthaus, Kemenate, Burgenordnung, Scharwachtturm, Burgstall, Burgmann, Rundturm, Frauenzimmer, Lesekeramik, Burgbrunnen, Felssporn, Halsgraben, Torburg, Kernburg, Burglehn, Schaaken, Burgfreiheit, Wehrmauer, Dansker, Eselssteig, Dürnitz, Kammertor, Zangentor, Burgmannshof, Abschnittswall, Burgward, Burgscheune, Burgsuchung. Auszug: Der Begriff Burg bezeichnet in seiner epochenübergreifenden Bedeutung einen in sich geschlossenen, bewohnbaren Wehrbau in Frühgeschichte, Antike und Mittelalter. Eine herausragende Rolle spielte die Burg im Mittelalter, in dessen Verlauf in Europa eine bis dahin unerreichte Vielzahl von Burganlagen entstand und die Burg als Institution eng mit der Organisationsform der Grundherrschaft verbunden war. Im engeren Sinne des Wortes bezeichnet Burg demnach vor allem einen mittelalterlichen Wohn- und Wehrbau. Hinsichtlich ihrer Erbauer und deren wohn- und wehrtechnischen Zielsetzungen lassen sich mittelalterliche Burganlagen unterscheiden in: In der heutigen architekturgeschichtlichen Verwendung des Wortes wird die mittelalterliche Burg als bewohnter Wehrbau vom neuzeitlichen Schloss als unbefestigtem adligen Wohn- und Repräsentativbau einerseits und von der rein militärisch genutzten Festung andererseits unterschieden. Im Sprachgebrauch des Mittelalters änderten sich die Bezeichnungen für das, was heute als Burg bezeichnet wird, im Verlauf der Zeit immer wieder. Das althochdeutsche Wort burg bezeichnete meistens größere befestigte Siedlungen und Fliehburgen, wurde jedoch auch allgemein für die Stadt angewendet. Im 13. Jahrhundert wurden Burgen überwiegend hus ("Haus") und stein genannt. Dann verbreitete sich im 14. Jahrhundert die Bezeichnung veste (oder vestunge, "Festung"), bis im 16. Jahrhundert Burgen schließlich allgemein als schlos ("Schloss") bezeichnet wurden. Bei einigen Burgen haben sich diese älteren Bezeichnungen noch erhalten, so beispielsweise bei der Veste Coburg oder dem Schloss Chillon. Viele frühgeschichtliche Befestigungen und Siedlungen wurden über sehr lange Zeiträume bewohnt und immer wieder ausgebaut oder erneuert. Bei diesen Denkmälern fehlen oft historische Überlieferungen, so dass sie nur mit archäologischen Methoden erforscht werden können. Im Römischen Reich waren Kastelle oder Burgi (spätrömisch) als befestigte Truppenstandorte gebräuchlich. D

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Artikelnummer 9781158783366
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 2011
Seitenangabe 64
Sprache ger
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