Buchbinder

Quelle: Wikipedia. Seiten: 28. Kapitel: Wolfgang Vogelsgesang, Mary Reynolds, Hugo Ibscher, Anton Friedrich Remmers, Julius Kinner, Wilhelm Nauhaus, Lukas Weischner, Johann Lair, Johannes Selenka, Siegfried Apiarius, Hübel und Denck, Dietrich vam Lohe, Michael Furter, Christoffel Plantijn, Louis Elsevier, Wilhelm Wenzel, Jakob Krause, Joseph Franz Kaiser, Balthasar Brusch, Bendicht Ulmann, Christa Partsch, Ignatz Wiemeler, Gemma O'Connor, Eleanor Joachim, Hermann Henschel, Hinrich Brummer, George A. Baer, Bibliothekseinband, Trimmer, Sydney Morris Cockerell, Japanbindung, Messerfasenwinkel. Auszug: Buchbinder ist die Bezeichnung für den Berufszweig, der das Buch in seine endgültige Form bringt und den Einband herstellt. Er tätigt damit den abschließenden Arbeitsgang der Buchherstellung nach Beendigung von Redaktion, Satz, Layout und Druckarbeiten, also die Herstellung und Verbindung der den Buchblock umschließenden äußeren Hülle mit allen Schritten vom Ordnen und Zusammenfügen der Lagen bis hin zur künstlerischen Gestaltung. Ebenso kann der Buchbinder die Veränderung bereits vorhandener Einbände vornehmen, so zum Zwecke der Reparatur eines Bandes oder historisch vor allem im Barock zur Vereinheitlichung des Aussehens einer Bibliothek. Obwohl der Bucheinband und die Notwendigkeit seiner Herstellung so alt ist wie der Kodex selbst, ist Buchbinderei als Gewerbe erst im späten Mittelalter entstanden. Es blieb eine rein handwerkliche Tätigkeit, bis sich im 19. Jahrhundert im Zuge des aufkommenden Verlegereinbandes die maschinelle Großproduktion etablierte. Heute ist Buchbinder ein Lehrberuf, der sich in drei Fachrichtungen unterteilt. Dabei dominiert der Bereich industrieller Fertigung und damit die Anzahl der Buchbinder, die die maschinelle Serienfertigung begleiten, deutlich gegenüber jenen, die Bücher weiterhin vollständig handwerklich herstellen. Die Kunst des Buchbindens entwickelte sich dort, wo Bücher geschrieben und eingesetzt wurden - im klerikalen Raum der Kirchen und Klöster. Weil es den Berufsstand des Buchbinders zu dieser Zeit noch nicht gab, da die Anzahl der zu bindenden Bücher zu gering war und damit folglich kein Lebensunterhalt verdient werden konnte, waren es zuerst die Mönche, die die von ihnen geschriebenen Bücher auch banden und dekorierten. Später wurden in Klöstern nicht nur Bücher für den Eigenbedarf, sondern auch Auftragsarbeiten für Außenstehende gebunden. Gegen Ende des 15. Jahrhunderts wurde in einigen Klöstern das Buchbinden sogar gewerbsmäßig betrieben. Allerdings handelte es sich dabei eher um kleinere, weniger begüterte Häuser, in

21,90 CHF

Lieferbar


Artikelnummer 9781158781720
Produkttyp Buch
Preis 21,90 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 5 Arbeitstagen
Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20211025
Seitenangabe 28
Sprache ger
Anzahl der Bewertungen 0

Dieser Artikel hat noch keine Bewertungen.

Eine Produktbewertung schreiben