Artikelnummer | 9783346364111 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 57,90 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Berghold, Klaus |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20210427 |
Seitenangabe | 80 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Brunnenanlage der Quattro Fontane in Rom. Baugeschichte und der Ikonographie der Brunnen Buchkatalog
Magisterarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1, 0, Universität Stuttgart (Kunstgeschichte), Veranstaltung: Magisterarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: In den Jahren 2014/15 wurde die gesamte Brunnenanlage der Quattro Fontane restauriert. Diese Arbeit befasst sich 20 Jahre zuvor mit dem Zustand, der Baugeschichte und der Ikonographie der Brunnen. Durch die in der vatikanischen Bibliothek vorhanden Originale der Piante di Roma sowie deren Kopien in der graphischen Sammlung der Württembergischen Landesbibliothek wurde die Stadtentwicklung im Umfeld der Brunnenanlage untersucht. Interessant ist die Neuentwicklung der Stadt zwischen den Palazzi und Kirchen im Bereich der Quattro Fontane. Was die Brunnen betrifft, entstammen zwei der Brunnenfiguren, die Göttin Diana vor dem Palazzo Barbarini und der Flussgott vor dem Palazzo del Drago, dem klassischen Frühbarock und sind für ihren Standort am Brunnen geschaffen worden. Wie diese Arbeit erstmals herausarbeitet, stammen der Flussgott Tiber vor der Kirche San Carlo und die Brunnenfigur vor dem Palazzo Galoppi-Volpi aus der manieristischen Renaissance. Diese sind Jahrzehnte vor der Brunnenanlage entstanden und vermutlich bereits zuvor an anderem Standort aufgestellt gewesen. Diese Arbeit befasst sich mit der Herkunft der beiden älteren Brunnenfiguren und stellt eine Verbindung zur Villa Tivoli her, die zu Beginn des Baus der Quattro Fontane in Besitz von Ippolito II. war, der außerdem die angrenzende Vinea mit Garten neben der Brunnenanlage besaß. Der Flussgott vor der Kirche San Carlo hatte anfangs als Attribut einen stehenden Hirsch als Symbol der Trinitarier beigestellt. Erst später wurden die Stuckattribute in Form von Wölfin mit Romulus und Remus angefügt, welche diesen eindeutig zum Flussgott Tiber machen. Die weibliche liegende Brunnenfigur vor dem Palazzo Galoppi-Volpi wird heute gern als Juno bezeichnet. Wenn die manieristische Skulptur ursprünglich in römischen Gärten stand, erzählen die Symbole mit Königskrone, Schwert und Buch sowie der Gans die Geschichte der römischen Nymphe Egeria, die den zweiten König von Rom Numa Pompilius beraten hat. Die heute gern zugeordnete Juno passt schon wegen der Symbole nicht, wäre aber auch nicht als liegende Wassergöttin dargestellt. Der Flussgott vor dem Palazzo del Drago wird gern als Arno (Fluss durch Florenz) bezeichnet. Da üblicherweise Flussgötter an Brunnenanlagen deren Quellgötter kennzeichnen, ist der Flussgott Aniene passender, der das Aquädukt speist, von dem die Brunnenanlage das Wasser erhält.
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