Briefe der Herzogin Elisabeth Charlotte von Orléans, Vol. 2 Buchkatalog

Excerpt from Briefe der Herzogin Elisabeth Charlotte von Orléans, Vol. 2: Aus den Jahren 1707 bis 1715Hertzliebe Louisse, vorgestern habe ich Ewer liebes schreiben vom 11 in ma tante paquet entpfangen, heutte bekomme ich daß vom 18, werde also au¿' beyde zugleich andtwortien, den sontags kan ich ohnmüglich schreiben saß ursachen, so ich Eüch schon ein mahl geschrieben, nehmblich daß ich 3 posten sontags zu schreiben babe, aim unßere liebe cburfürstin, ahn mein dochter nndt abri die regirende königin in Spanien ohne waß ich noch nach Paris aha meine leüte zu schreiben habe. Es ist woll war, liebe Louisse, daß wen außer herrgott unß geben undt schicken wolte, waß wir ein ander wünschen, würden wir weitter nichts zu begehren haben. Mein husten undt schnupen seindt, gott lob, lengst weg, aber heutte morgen ist mir ein wenig ein durchlau¿' ahnkommen, weillen ich zu viel süsse pomerantzen gestern abendts geßen, aber es ist mir nicht leydi, den mein miltz ist 'sehr geblühet. Ich hoffe, daß es mir well dazu bekommen wirdt, und dancke Eüch sehr, meine gutte gesandt beit zu wünschen. Mein dochter hatt mir schon vor mehr, alß 8 tagen, printz Louis' mdt bericht. Seine gemahlin jammert mich recht, aber wie hatt sie ihn so lieb haben können? Den er war recht beßlich nndt deshauchirt dabey, hatte woll waß übels von ihm bekommen können. Printz Louis hatt gar vernüniftig gethan, den münchen weg zu schicken, so ihm so impertinent zu gesprochen.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.