Brecht und Naturwissenschaften

Brechts Affinität zu den Naturwissenschaften greift so tief, dass er sich bisweilen selbst als Naturwissenschaftler zu inszenieren pflegte. Seine Vorliebe für Beweis und Experiment anstelle von Gefühlsappellen oder Erlebnissen führte er ebenso entschieden wie keck darauf zurück, dass er "ursprünglich Naturwissenschaften studiert habe" - eine überaus wohlwollende Auslegung seiner flüchtigen Studienlaufbahn. Später wähnte sich Brecht gar in der Rolle eines veritablen "Einsteins der neuen Bühnenform", zumindest bis er sein Bild des zunächst bewunderten Physikers gründlich revidieren sollte. Die hier versammelten Beiträge beleuchten den Schnittpunkt zwischen Literatur und Naturwissenschaften und verfolgen Brechts Faszination an den Naturwissenschaften als substanzielle Dimension seines Schaffens. Mit Beiträgen von Andrea Albrecht, Florian Becker, Katharina Brinkert, Lutz Danneberg, Anne Dippel, Barbara Gronau, Hans-Christian von Herrmann, Reinhard Jirgl, Alexander Karschnia, Harald Lesch, Lukas Mairhofer, Eva Meyer-Keller, Clemens Özelt, Werner Michler, Michael v. zur Mühlen, Armin Petras, Andreas Salzburger, Malgorzata Sugiera, Holger Teschke, B. K. Tragelehn, Florian Felix Weyh und Werner Wüthrich. Christian Hippe ist am Literaturforum im Brecht-Haus tätig und war redaktioneller Mitarbeiter der Heiner-Müller-Werkausgabe. Zuletzt erschien im Verbrecher Verlag der von ihm herausgegebene Band "Über Brechts Romane" (lfb texte 1). Volker Ißbrücker ist am Literaturforum im Brecht-Haus tätig.

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Artikelnummer 9783957321565
Produkttyp Buch
Preis 32,90 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Petras, Armin / Danneberg, Lutz / Hippe, Christian / Ißbrücker, Volker
Verlag Verbrecher Verlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2017
Seitenangabe 333
Sprache ger
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