Bolivien zwischen nachhaltiger Entwicklung und Ausbeutung der Natur

Die Wahl Evo Morales zum bolivianischen Präsidenten im Dezember 2005 stellt den Beginn eines ambitionierten und revolutionären Gesellschaftsprojekts dar. Der Transformationsprozess in Bolivien beinhaltet auch die (rhetorische) Zurückweisung von "westlich"-dominanten Entwicklungsparadigmen und das Werben für ein neues Weltbild, welches durch den Respekt der "Mutter Erde" geprägt ist. Auch die Förderung einer kleinbäuerlichen indigenen und nachhaltigen Landwirtschaft ist Teil der Rhetorik. Dass der Diskurs um ein Leben in Einklang mit der Natur jedoch nicht unbedingt kompatibel mit einer auf Ressourcenextraktion basierenden bolivianischen Wirtschaft ist, zeigt den Zwiespalt innerhalb Boliviens. Dieses Buch untersucht am Beispiel der Agroforstwirtschaft, mit welchen politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen sich die nachhaltige Landwirtschaft in Bolivien konfrontiert sieht. Methodisch beruht diese Arbeit sowohl auf einer deskriptiv-analytischen Auseinandersetzung mit wissenschaftlicher Literatur, als auch auf der Analyse von Primärtexten (z.B.: Gesetzestexte, etc.), sowie auf zwischen September und November 2012 in Bolivien persönlich durchgeführten, mehr als 30 qualitativen Interviews mit relevanten AkteurInnen.

69,00 CHF

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Artikelnummer 9783639644500
Produkttyp Buch
Preis 69,00 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Sager, Felicitas
Verlag AV Akademikerverlag
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20140819
Seitenangabe 184
Sprache ger
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