Blackwood
Stell dir vor, du bekommst einen Brief von deinem zukünftigen Ich. Würdest du ihn lesen?Für Gesine ist das keine Frage. Natürlich würde sie. Denn nach dem Tod ihrer Mutter muss sie alleine zu einer Verwandten nach Irland ziehen. In dem kleinen, verschlafenen Dörfchen Blackwood hat sie niemanden, mit dem sie so richtig über ihren Kummer sprechen kann. Auch nicht über ...
Chinderbuechlade> 28. September 2020 14:55 | Permalink
Worum es geht: Geheimnisvolle Briefe, grosser Schmerz und viele tiefgründige Fragen bestimmen dieses Buch. Es geht darum, dass Gesine (die Hauptperson) nach dem Tod ihrer Mutter zu ihrer Tante in irgendein verschlafenes Dorf in Irland ziehen muss. Dort findet sie einen alten Schreibtisch, in dem Briefe aus der Zukunft liegen. Doch an diesem Schreibtisch klebt schwarze Magie… Meine Meinung: Ich finde das Cover sehr schön und packend gestaltet. Ein weiterer Pluspunkt ist eine Karte von der Umgebung, in der das Buch spielt. Auch gut ist, dass man eine schnelle Vorstellung hat, wo das Buch spielt. Allerdings ist der Anfang nicht so packend. Vielleicht hilft das Buch Menschen, die etwas Schlimmes erlebt haben, besser damit umzugehen. Für mich persönlich kommt etwas zu viel Liebe (zwischen dem Mädchen und einem Jungen) im Buch vor, aber das ist ja etwas Individuelles. Das Buch lernt einen, im Moment zu leben und nicht in der Zukunft oder der Vergangenheit hängen zu bleiben. Am Ende nimmt das Buch eine krasse Wendung, das Ende ist wirklich gut. Betreffend Lesealter: Ich würde das Buch ab 13/14 Jahren empfehlen. Buchbesprechung von Salome Benz, August 2020