Billard um halb zehn

Eine breit dahinflutende, schmerzlich schöne Elegie vom Leben dieser unserer eigenen Zeit, von Hoffnungen, Leiden und Illusionen." Karl Korn in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Drei Generationen einer rheinischen Architektenfamilie werden sich an diesem 6. September 1958 versammeln, um den achtzigsten Geburtstag ihres Oberhauptes zu feiern. Heinrich Fähmel hatte 1907 den Auftrag erhalten, die Abtei St. Anton zu erbauen. Sein Sohn Robert - er spielt täglich von halb zehn bis elf im Hotel Prinz Heinrich Billard - hat als Sprengmeister der Wehrmacht diese Abtei in den letzten Kriegstagen zerstört. Der Enkel Joseph wird am Wiederaufbau beteiligt. In den Gesprächen Roberts mit dem Hotelboy, in Rückblenden und Erinnerungen seines Vaters verknüpfen sich Vergangenheit und Gegenwart, werden die Situationen der einzelnen Zeitabschnitte deutlich. Der Grundkonflikt, den Böll dabei mit der Symbolik vom "Lamm" und vom "Büffel" thematisiert, ist der Konflikt zwischen den selbständig denkenden und handelnden einzelnen und der opportunistischen Mehrheit.

28,50 CHF

Lieferbar


Artikelnummer 9783462039108
Produkttyp Buch
Preis 28,50 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Deutsche Literatur, Sozial-Kritik, Heinrich Böll, Zweiter Weltkrieg, Familie, Köln, Verantwortung, Generationen-Schicksal, Nationalsozialismus, Vergangenheit, Erste Hälfte 20. Jahrhundert (1900 bis 1950 n. Chr.), eintauchen, eintauchen, Fester Einband
Meldetext Lieferbar in 48 Stunden
Autor Böll, Heinrich
Verlag Kiepenheuer & Witsch
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 20070927
Seitenangabe 368
Sprache ger
Anzahl der Bewertungen 0

Dieser Artikel hat noch keine Bewertungen.

Eine Produktbewertung schreiben