Bildungskatastrophe frühe Schülertrennung

Das duale Bildungssystem der Zehn- bis Vierzehnjährigen mit den niederen Pflichtschulen und den höheren Gymnasien bleibt vorerst wieder einmal aus politisch- ideologischen Gründen in Österreich bestehen. Neben den Neuen Mittelschulen gibt es nach wie vor die Gymnasien. Den talentierten und motivierten Jugendlichen aus benachteiligten Bevölkerungsschichten wird durch die berufsbildenden höheren Schulen BHS ein beruflicher und gesellschaftlicher Aufstieg in Aussicht gestellt. Der traditionell postiv besetzte Name "Mittelschule" wird durch die niedere Neue Mittelschule im sozialen Status vermeintlich an das höhere Gymnasium herangeführt. Im Prinzip ist das allerdings ein Etikettenschwindel, da Mittelschulen in der Vergangenheit direct als Abschluss zu einer vollwertigen Reifeprüfung führten. Dies ist bei der Langform des Gymnasium auch in der Gegenwart noch der Fall. Die privilegierten Absolventen von Gymnasium- Unterstufen können direct in die Oberstufen der verschiedenen Gymnasialtypen übertreten. Die Gymnasialabsolventen haben praktisch keine Probleme, bei Platzmangel in weiterführenden berufsbildenden Schulen eine Aufnahme zu finden.

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Artikelnummer 9783639874051
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 10 Arbeitstagen
Autor Westritschnig, Karl Josef
Verlag AV Akademikerverlag
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Erscheinungsjahr 20151203
Seitenangabe 512
Sprache ger
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