Artikelnummer | 9783956501289 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 117,00 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Fester Einband |
Meldetext | Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen |
Autor | Gerhard, Steffi |
Verlag | Ergon-Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 2016 |
Seitenangabe | 651 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Bildung im und durch den Roman Buchkatalog
In sechzehn Beiträgen aus den Jahren 1990 bis 2012 skizziert Joachim Linder langfristige Entwicklungslinien und exemplarische Konstellationen der Diskurs- und Mediengeschichte von Verbrechen und Strafjustiz zwischen dem 18. und dem 21. Jahrhundert. Dies erfolgt unter einer doppelten Perspektive, wird doch das gesellschaftlich verhandelte und archivierte Wissen über , Kriminalität' seit der Frühen Neuzeit nicht nur von konkurrierenden rechtlichen, moralischen und medizinischen Diskursen hervorgebracht, sondern trifft seit der Mitte des 19. Jahrhunderts auch auf die zunehmende Konkurrenz von Text- und Bild-Medien. Vor diesem Hintergrund beleuchtet Joachim Linder die Entstehungsbedingungen der bis heute wirksamen Deutungsmuster von , Kriminalität' und rekonstruiert die damit einhergehenden Polizei- und Verbrecher-Bilder. Diese verfestigen sich im deutschsprachigen Bereich bereits im frühen 19. Jahrhundert und prägen das täterorientierte, später vor allem das auf Detektion fixierte Kriminal-Genre langfristig. Das Themenspektrum des Bandes umfasst Fallgeschichten vom 18. bis zum 20. Jahrhundert, musterbildende Erzähltexte von Friedrich Schiller bis zu Donna Leon sowie Kriminalromane der NS-Zeit und reicht von den "Mabuse"-Filmen Fritz Langs bis zu den Serienkiller- und Profiler-Mythen in Literatur, Kino und im Fernsehen des 20. und 21. Jahrhunderts.
117,00 CHF
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