Artikelnummer | 9783351034238 |
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Produkttyp | Buch |
Einband | Essays, Zweig, Arnold Zweig, Antisemitismus, Geschichte, Juden, Deutschland, Beziehungsgeschichte, Judenverfolgung, Emanzipation, Assimilierung, Rassen, Psychologie, deutsche Kultur, Jüdische Kultur, Kulturgeschichte, Diaspora, Politik, Gesellschaft, Europäische Geschichte, Sozial- und Kulturgeschichte, Judentum: Leben und Praxis, Politische Unterdrückung und Verfolgung, Soziale Diskriminierung und Gleichbehandlung, Deutschland: Nationalsozialismus (1933–1945), Fester Einband |
Meldetext | Lieferbar in ca. 5-10 Arbeitstagen |
Autor | Zweig, Arnold / Taterka, Thomas |
Verlag | Aufbau Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 19980901 |
Seitenangabe | 441 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Bilanz der deutschen Judenheit 1933 Buchkatalog
Die Bilanz deutsch-jüdischer Beziehungsgeschichte der letzten eineinhalb Jahrhunderte ist einer der wichtigsten Essays Arnold Zweigs. 1933, mit der Erfahrung der anbrechenden Judenverfolgung, bilanzierte Arnold Zweig in diesem als "Kampfschrift" angelegten Großessay die letzten anderthalb Jahrhunderte der deutsch-jüdischen Beziehungsgeschichte, jene Epoche, die mit viel Hoffnung auf Emanzipation und Assimilierung der Juden begann. Gerade angesichts des aktuellen Rassenwahns, den Zweig hier psychologisch-historisch deutet, geht es ihm um den Nachweis, daß nur die schöpferische Symbiose in der Zusammenarbeit zwischen Juden und Nichtjuden die moderne deutsche Kultur ermöglichte. Systematisch und materialreich beschreibt er die beeindruckenden Leistungen der deutschen »Judenheit innerhalb der deutschen Zusammenhänge - von der Kunst bis zur Wissenschaft und Medizin, von Moses Mendelssohn, Marx und Heine bis Einstein, Freud oder Kafka. Zugleich ist diese Bilanz ein leidenschaftlicher Appell Zweigs an die Welt zur Parteinahme für die Sache der bedrohten Juden. Die Niederschrift dieses Essays beschäftigte den Autor auf allen Stationen seines Exils von Wien über die Schweiz und Frankreich nach Palästina. Anregungen und Unterstützung fand er bei Freud, Feuchtwanger, Hannah Arendt und Günther Anders. Das Buch erschien 1934 bei Querido in Amsterdam.
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