Bergbau (Mecklenburg-Vorpommern)

Quelle: Wikipedia. Seiten: 35. Kapitel: Braunkohlenbergwerk Malliß, Torfgewinnung in West-Mecklenburg, Kali- und Steinsalzbergwerk Conow, Kali- und Steinsalzbergwerk Jessenitz, Kali- und Steinsalzbergwerk Lübtheen, Erdölförderung in Lütow, Schwinzer Hellberg-Tongrube, Bergamt Stralsund. Auszug: Die Braunkohlenlagerstätte Malliß ist das größte Vorkommen von Braunkohle im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Durch Bohrungen und Auffahrungen wurden drei Flöze nachgewiesen, davon zwei bauwürdige: das Ober- und das Unterflöz. Da die bergbaulichen Gewinnungsarbeiten fast eineinhalb Jahrhunderte andauerten und es eine große Anzahl von Betreibern unterschiedlichster Eigentumsformen gab, soll aus Gründen der Übersichtlichkeit im Folgenden die Geschichte dieses Bergbaus zweigeteilt werden, auf eben diese beiden Kohlenflöze, hier endend mit dem Abbau des Unterflözes. Die Suche und Erkundung der Mallißer Braunkohlenlagerstätte sowie deren geologische und hydrogeologische Bedingungen wurden bereits im Artikel Braunkohlenbergwerk Malliß (Oberflöz) beschrieben. Die Weiterführung der Braunkohlengewinnung im Mallißer Revier beginnt 1873 mit der "Mallißer Ziegelei- und Bergwerks-Gesellschaft", die zwar das Oberflöz noch bis zum Jahre 1880 abbaute, aber gleichzeitig mit dem Aufschluss des Unterflözes begann. Im Landeshauptarchiv Schwerin ist ein Schreiben der "Mallißer Gewerkschaft Schön, Horschitz und Genossen" an das "Hohe Großherzogliche Finanz-Ministerium", datiert vom 6. Januar 1883, enthalten, in dem es heißt: "Die Mallisser Gewerkschaft beabsichtigt in nächster Zeit an eine noch zu constitutionierende Actiengesellschaft einen nicht unbeträchtlichen Theil ihrer zu Malliss belegenen Ländereien zu verkaufen, nämlich das Braunkohlenbergwerk und die neue Ziegelei mit den adjucierenden Terrains". Dieser "Käufer" war die neu firmierte Mallißer Ziegelei- und Bergwerksgesellschaft. Deren Ziegelei hatte sie erheblich erweitert und wollte den nun erhöhten Bedarf an Brennstoffen durch eine eigene Braunkohlenförderung decken. Es wurde zunächst die Ziegelei mit dem Eldekanal durch einen Stichkanal verbunden. Später wurde ein weiterer Kanal in nordwestlicher Richtung angelegt und von ihm aus ein Stollen in den Abhang des Alaunberges getrieben, der das Unterflöz mit einer Mächtigkeit

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Artikelnummer 9781233236954
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Books LLC
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 20111118
Seitenangabe 35
Sprache ger
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