Benediktinerkloster in Bayern

Quelle: Wikipedia. Seiten: 38. Kapitel: Kloster Metten, Kloster Ettal, Kloster Scheyern, Abtei Schweiklberg, Abtei Münsterschwarzach, Kloster Plankstetten, Kloster Niederaltaich, Kloster Weltenburg, Sankt Ottilien, Kloster Ottobeuren, Kloster Andechs, Kloster Rohr, Abtei St. Bonifaz, Kloster Schäftlarn, St. Stephan, Kloster Altomünster, St. Ludwig. Auszug: Das Kloster Metten ist ein Benediktinerkloster in Metten in der Diözese Regensburg und gehört seit 1858 zur Bayerischen Benediktinerkongregation. Metten befindet sich zwischen den Ausläufern des Bayerischen Waldes und dem Donautal, nahe Deggendorf. Das Kloster betreibt ein Gymnasium mit Internat sowie verschiedene Handwerksbetriebe (z. B. Wäscherei, Buchbinderei, Elektrizitätswerk, Schreinerei, Schlosserei, Klostergärtnerei, Verlag). Stich des Klosters aus dem "Churbaierischen Atlas" des Anton Wilhelm Ertl, 1687Die Abtei Metten gehört zu den bayerischen Urklöstern. Sie wurde um das Jahre 766 durch den Edlen Gamelbert, Priester und Grundherr im nahen Michaelsbuch gegründet. An der Gründung des Klosters war wohl auch der Agilolfingerherzog Tassilo III. beteiligt. Meist vermutet man, dass die ersten Mönche aus dem Kloster Reichenau kamen, doch lässt sich diese Annahme nicht sicher beweisen. Erster Abt des Klosters wurde Utto, ein Verwandter Gamelberts. Kaiser Karl der Große, den die spätere Legende zum Stifter des Klosters stilisierte, verlieh Kloster Metten 792 königlichen Schutz und Immunität. Außerdem vermehrte er den Grundbesitz des Klosters. Der Besitz und die Rechte des Klosters wurden 837 durch Kaiser Ludwig den Frommen bestätigt. Sein Sohn, König Ludwig der Deutsche, garantierte 850 dem Kloster das Privileg der freien Abtswahl. Aufgabe der Mönche von Kloster Metten war von Anfang an die Kolonisation des Bayerischen Waldes. Von den Ungarnstürmen des 10. Jahrhunderts war das Kloster Metten zwar weniger betroffen als die benachbarte Abtei Niederaltaich, doch traten in dieser Zeit Kanoniker (in Gemeinschaft lebende Weltpriester) an die Stelle der Mönche. Die Kanoniker wurden 1157 von Herzog Heinrich II. (Jasomirgott) nach Kloster Pfaffenmünster bei Straubing versetzt und Kloster Metten mit Benediktinern der Hirsauer Observanz neu besiedelt. Nach dem Aussterben der Babenberger 1246 bemühte sich die Benediktinerabtei ohne Erfolg, die Reichsunmittelbarkeit zu erlangen

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Artikelnummer 9781158815814
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Erscheinungsjahr 20111118
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Sprache ger
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