Belgien im Zweiten Weltkrieg

Quelle: Wikipedia. Seiten: 26. Kapitel: Deutsche Besetzung Belgiens 1940-1945, Person im Zweiten Weltkrieg (Belgien), Judenkartei, Léopoldville, Malmedy-Massaker, Liberté chérie, Nacht-und-Nebel-Erlass, Paul-Henri Spaak, Devisenschutzkommando, Hendrik de Man, Reichsgau, Fort Breendonk, Achille Van Acker, Wolfsschlucht 1, Johann Wenzel, SS-Sammellager Mechelen, Oberbefehlshaber West, Heimattreue Front, Massaker von Vinkt, Robert Jan Verbelen, Jef van de Wiele, Edward Anseele jr., Henri Moreau de Melen, Victor Leemans, Belgische Militärfahrzeuge des Zweiten Weltkrieges. Auszug: Am 17. August 1935, kurz vor Erlass der Nürnberger Rassengesetze, forderte Reinhard Heydrich von den örtlichen Geheimen Staatspolizeistellen Material an für eine zentrale Judenkartei sowie für eine Bezirkskartei. Als Datenmaterial wurden Mitgliederlisten jüdischer Vereine und Kultusgemeinden ausgewertet. 1937 sollte diese unvollständige Kartei weiter ausgebaut werden und möglichst alle zum Christentum übergetretenen "Rassejuden" wie auch "jüdische Mischlinge" und "jüdisch Versippte" erfassen. Um Doppelarbeit zu vermeiden, entschied der Sicherheitsdienst des Reichsführers SS im Einvernehmen mit dem Reichsministerium des Innern, bei der für 1938 geplanten Volkszählung auf einer "Ergänzungskarte" die Religionszugehörigkeit der Großeltern abzufragen. Diese Volkszählung wurde später auf den 17. Mai 1939 verschoben. Die Auswertung der erhobenen Daten für die Judenkartei zog sich bis zum März 1941 hin, die Ergänzungskarten wurden vermutlich Ende 1941 an das Reichssippenamt geliefert. Die Judenkarteien der Bezirksstellen wurden bei der so genannten Polenaktion sowie bei den Novemberpogromen 1938 und der anschließenden Verhaftungsaktion genutzt. In welchem Umfang die bei der Volkszählung 1939 erhobenen Daten für die Listen zur Deportation deutscher Juden herangezogen wurden, ist umstritten. Die Hauptkartei bei der Gestapo in Berlin wurde gegen Kriegsende vernichtet. Die "Ergänzungskarten" verblieben bis 1945 im Reichssippenamt, wurden an das Zentrale Staatsarchiv der DDR übergeben und liegen heute verfilmt im Bundesarchiv Berlin-Lichterfelde vor. In den besetzten Ländern und bei den europäischen Verbündeten wurden ähnliche "Judenregister" erwirkt. Schon vor der nationalsozialistischen "Machtergreifung" hatte Achim Gercke in privater Initiative eine Kartei angelegt, die unter anderem den "familienkundlichen Nachweis über die jüdischen und verjudeten Universitäts- und Hochschulprofessoren und Richter" erbringen sollte. 1931 wurde Gerckes Kartei bei der "NS-Auskunft bei der Rei

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Artikelnummer 9781233227174
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Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 20121127
Seitenangabe 26
Sprache ger
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