Artikelnummer | 9783642512490 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 104,00 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Beck, Theodor |
Verlag | Springer Berlin Heidelberg |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 19000101 |
Seitenangabe | 592 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Beiträge zur Geschichte des Maschinenbaues Buchkatalog
89 oft lieber geheim gehalten und verwerthet, als publicirt und theoretisch be handelt werden. Es ist nicht anzunehmen, dass mit der Herrschaft der Römer gleichzeitig alle ihre Kenntnisse und Fertigkeiten in solchen Dingen unter gingen, sondern dass diese von den Siegern gern benutzt und von Geschlecht zu Geschlecht überliefert wurden. Auch dass darin im Verlaufe eines Jahr tausends keinerlei Fortschritte gemacht worden seien, ist nicht wahrscheinlich. Bezüglich der theoretischen Mechanik hat man bis vor Kurzem ange nommen, dass die Zeit von ARCIDMEDES bis GALILEI eine geschichtliche Wüste sei, aus der kein Schritt zur Vervollkommnung zu verzeichnen wäre, und dass GALILEI eine völlig neue Wissenschaft ohne Vermittlung ins Leben gerufen habe. Seitdem man aber den Nachlass des LEONARDO DA VIKCI, den man bis dahin nur als grossen Maler und Bildhauer gekannt hatte, genauer studirte, erkannte man in ihm einen würdigen Vorgänger GALILEI'S, der als praktischer Ingenieur, Naturforscher und theoretischer Mechaniker ebenso gross war, wie als Künstler*}. Ist aber damit der Beweis der Stetigkeit geschichtlicher Entwicklung bezüglich GALILEI'S erbracht, so darf man sich auch durch die Freude über LEONARDO'S Genie und den Stolz, ihn einen der Unserigen nennen zu dürfen, nicht verleiten lassen, dasselbe Gesetz bezüglich seiner zu ignoriren.
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