Artikelnummer | 9783895187742 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 36,90 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Wirtschaftsethik, Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Lieferbar in ca. 20-45 Arbeitstagen |
Autor | Wieland, Josef |
Verlag | Metropolis |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 2010 |
Seitenangabe | 280 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Behavioural Business Ethics - Psychologie, Neuroökonomik und Governanceethik Buchkatalog
Die Erklärung menschlichen Verhaltens ist ihrem Wesen nach eine pluralistische Wissenschaft. Ökonomen stellen auf individuelle Vorteilskalkulation ab, und für sie ist daher der Nutzen die erklärende Kategorie. Die Psychologie beobachtet demgegenüber die vielfältigen Interaktionsmuster von Individuum und Umwelt, und Kognition ist für sie die entscheidende Komponente der Verhaltenserklärung. Schließlich die Neurologie, die in der gleichen Angelegenheit auf die erklärende Kraft der Aktivitäten und Organisation von Nervenzellen im Gehirn setzt und deren Leitbegriff die Emotion ist. Unter der Überschrift "Behavioural Business Ethics" (BBE) hat sich in den letzten Jahren eine Diskussion etabliert, die man als Joint Venture aller drei der hier genannten Wissenschaften verstehen kann. Was ist der Stand dieser Diskussion, und welche gerechtfertigten Hoffnungen können sich mit dieser Neuausrichtung der Forschung auf dem Gebiet der Wirtschafts- und Unternehmensethik verbinden? Diese beiden Fragen standen im Zentrum des 5. Konstanzer Rundgesprächs zur Governanceethik, deren Beiträge in diesem Band versammelt sind. Josef Wieland entwirft eine komparative Forschungsskizze zum Verhältnis von BBE und Governanceethik, Birger P. Priddat erörtert den "affective turn in economics", Michael Schramm zieht die ethischen Lektionen aus den Behavioural Economics, Hans G. Ulrich denkt über die Generierung von Moralprofilen im Kontext der Governanceethik nach, Markus C. Becker und Nils Stieglitz thematisieren das Verhältnis von Regeln, Identität und organisationaler Koordination, Sebastian Pforr untersucht den Zusammenhang von wahrgenommener Gerechtigkeit und Innovation, Marc C. Hübscher analysiert die Psychologie der Moralverdrängung und deren Einfluss auf Rechtfertigung, Rheinhard Pfriem interessiert sich für die Frage, ob die neuerlichen Diskussionen auf eine Psychologie von Schachfi guren hinauslaufen, und Alexander Brink debattiert die Netzwerkgovernance psychologischer Verträge.
36,90 CHF
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