Artikelnummer | 9783640486243 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 15,90 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 5 Arbeitstagen |
Autor | Franz, Marc |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 2009 |
Seitenangabe | 28 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Bedingungen des Metatheaters Buchkatalog
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1, 0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Komparatistik), Veranstaltung: Theater der Illusionsbrechung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frösche, uraufgeführt bei den Lenäen 405 v. Chr., dem älteren der beiden Dionysos geweihten Feste, ist vom ersten bis zum letzten Vers Kritik am Theater seiner Zeit und ein Paradestück des Metatheaters. Während selbstreferenzielle Momente in der ersten Hälfte des Stücks genutzt werden, explizit konventionelle Muster der Komödie bloßzustellen und zu verurteilen, dient Aristophanes im zweiten Teil ein drameninterner Agon dazu, Kritik sowohl an den handwerklichen Fähigkeiten als auch am ästhetischen Programm der Tragödiendichter Euripides und Aischylos zu üben und die Funktionen des Theaters im Allgemeinen zu diskutieren. Die Vielzahl der theoretischen Gedanken zum Theater, die in dieser aber auch in anderen Komödien des Autors mitgeteilt werden, stellt für viele Historiker eine wichtige Quelle zur Rekonstruktion des antiken Theaterwesens dar. So urteilt Horst-Dieter Blume beispielsweise, dass "Aristophanes [...] in dieser Hinsicht der ertragreichste Autor [ist], nicht nur, weil er um der komischen Wirkung willen gern die dramatische Illusion durchbricht und von den phantastischen Schauplätzen seiner Komödien in die nüchterne Theaterwirklichkeit zurücklenkt, sondern auch, weil er Szenen und Situationen aus berühmten Tragödien persifliert und Dinge des Theaters direkt zum Thema erhebt." Wie aber sah diese antike Theaterwirklichkeit aus, die Aristophanes zum Thema seiner Satire gemacht hat? Was waren Funktion und Stellenwert des Theaters? In welchem Verhältnis stehen die Funktionen des antiken Theaters zu den Funktionen des Metatheaters bei Aristophanes? Blume spricht von einer Durchbrechung der dramatischen Illusion. Wurde sie wirklich durchbrochen? Galt es überhaupt, das Publikum zu illudieren? Was waren die Zuschauer gewohnt zu sehen? Im Spiegel dieser Fragen soll die Leitfrage nach der Funktion des Metatheaters bei Aristophanes beantwortet werden.
15,90 CHF
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