Artikelnummer | 9783640727674 |
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Produkttyp | Buch |
Preis | 25,90 CHF |
Verfügbarkeit | Lieferbar |
Einband | Kartonierter Einband (Kt) |
Meldetext | Folgt in ca. 10 Arbeitstagen |
Autor | Berressem, Annika |
Verlag | Grin Verlag |
Weight | 0,0 |
Erscheinungsjahr | 20101020 |
Seitenangabe | 16 |
Sprache | ger |
Anzahl der Bewertungen | 0 |
Bedeutungswandel: Voraussetzungen, Ursachen und Verlauf Buchkatalog
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Note: 2, 0, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Nach der folgenden Einführung in den Bedeutungswandel werde ich die Voraussetzungen für diese Wandel aufzeigen und anschließend einen Einblick in die Ursachen dessen geben. Abschließend möchte ich den Verlauf von Bedeutungswandel anhand der Begriffe Arbeit und billig aufzeigen. Gegenstände, Gefühle, Vorgänge - alles Erdenkliche kann mit sprachlichen Mitteln beschrieben und bezeichnet werden. Man versieht die zu bezeichnenden Dinge mit Namen bzw. Worten. Steht man vor einem neuen Gegenstand, beispielsweise einer neuen technischen Errungenschaft, muss auch dieser mit einem sprachlichen Ausdruck benannt werden können Da Worte jedoch nicht direkt-kausal miteinander verbunden sind, also sprachliches Zeichen und Gegenstand in der außersprachlichen Wirklichkeit nicht zwingend zusammengehören, können sie mehrere Bedeutungen tragen (z.B. Bank als Geldinstitut und als Sitzgelegenheit), aber auch neue Verwendungsweisen übernehmen1 (z.B. bedeutete geil bis vor ca. 30 Jahren ausschließlich "sexuell erregt", während es heute etwa als Synonym zu "super" etabliert ist). Dass keine direkte Verbindung besteht, ist leicht zu erkennen an den unterschiedlichen Bezeichnungen in verschiedenen Sprachen. Apfel im Deutschen und apple im Englischen gehen zwar auf einen gemeinsamen Ursprung zurück, zu pommes im Französischen hingegen kann auf den ersten Blick keine Gemeinsamkeit erkannt werden und doch bezeichnet jedes dieser Wörter dieselbe Frucht. Wird nun etwas Neues entdeckt oder erfunden, muss dieses wie oben bereits erwähnt mit einem Wort versehen werden. Aber wozu nächtelanges Kopfzerbrechen bei der Suche nach einer willkürlichen Wortneuschöpfung? Einfacher ist es, eine Parallele zu bereits Existierendem zu ziehen. Das Wort mouse bzw. im Deutschen neben der englischen Bezeichnung auch Maus, hat sich im modernen Sprachgebrauch als Computerhardware zur Steuerung am Bildschirm etabliert. Aufgrund der äußerlichen Eigenschaften, welche Ähnlichkeit zu dem kleinen Nagetier aufweisen, wählte man die metaphorische Ebene, um dem Computerzubehör einen Namen zu geben. Wie aber vollzieht sich ein Wandel der Bedeutung eines Wortes?
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