Bauwerk in Bautzen

Quelle: Wikipedia. Seiten: 27. Kapitel: Kirchengebäude in Bautzen, Wehrturm in Bautzen, Ortenburg, St.-Nikolai-Kirche, Reichenturm, Dom St. Petri, Bahnhof Bautzen, Liebfrauenkirche, Michaeliskirche, Lauenturm, Friedensbrücke, Alte Wasserkunst, Bautzener Rathaus, Neue Wasserkunst, Gerberbastei, Schulsternwarte "Johannes Franz", Taucherkirche, Mönchskirche, Deutsch-Sorbisches Volkstheater, Nicolaiturm, Maria-und-Martha-Kirche, Schülerturm, Wendischer Turm, Hofrichterhaus, Gewandhaus, Mühltor, Röhrscheidtbastei, Hexenhäusel, Mönchsbastei, Mühlbastei, Rodelbahn Bautzen. Auszug: RückansichtDie Ortenburg liegt in der Bautzener Altstadt auf einem Felsplateau über der Spree. Sie war jahrhundertelang die Stammesburg der Milzener und die Hauptveste der Oberlausitz und befand sich im Besitz der jeweiligen Landesherren. Markantestes Gebäude des Burgkomplexes ist der spätgotische Matthiasturm. Vor den Toren der Festung schloss sich in östlicher Richtung das Burglehn an. In dieser Siedlung wohnten ursprünglich die Adligen, die der Burgbesatzung angehörten. Das Burglehn lag außerhalb des Bautzener Stadtrechts. Die dortigen Häuser oder Grundstücke wurden vom Landesherren als Lehen vergeben. Der auf drei Seiten von der Spree umflossene Felssporn, auf dem sich heute die Ortenburg befindet, war aufgrund dieser Lage bereits in der Bronzezeit besiedelt. Der erste Wall wurde während der Eisenzeit aufgeschüttet. Nach der Eroberung des slawischen Gebietes Milzane durch König Heinrich I. gründete dieser 928 im Bogen der Spree eine Landesburg für den neuen Gau. Unter Heinrich I. wurde mit dem Bau einer Ringmauer begonnen, deren Bau unter seinem Sohn Otto I. beendet wurde. Neben der Ringmauer ließ Otto I. auf dem steilen rechten Spreeufer auch die Ortenburg errichten. Im Bereich dieser ersten Ortenburg stand als vermutlich älteste christliche Einrichtung der Oberlausitz eine Marienkapelle, vermutlich in Gestalt einer Rotunde, deren Rektorat interessanterweise das Bistum Halberstadt innehatte. Vermutungen zufolge beruhte dieser merkwürdige Umstand auf einer Verwandtschaft der Gattin des Milzenerfürsten Dobromir mit dem Halberstädter Bischof Bernhard von Halberstadt (923 - 968). Erst im Jahre 1327 verzichtet Johannes, rector capelle sancte Marie in castro Budissinensi auf seine Rechte an der Kapelle, deren Patronat drei Wochen vorher Albert von Nostitz an die Bautzner Stiftskirche übergeben hatte. Jener Albert von Nostitz hatte das Patronat vom König von Böhmen als Lehen erhalten, vermutlich aufgrund des Amtes des Burggrafen auf der Ortenburg, welches seine Vorfa

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Artikelnummer 9781158770205
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor Quelle: Wikipedia
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 20111118
Seitenangabe 28
Sprache ger
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