Bauernkrieg

Quelle: Wikipedia. Seiten: 62. Kapitel: Deutscher Bauernkrieg, Armer Konrad, Oberösterreichischer Bauernkrieg, Bauernkriegspanorama, Fürstenpredigt, Horea-Aufstand in Siebenbürgen 1784, Allgäuer Haufen, Zwölf Artikel, Schwarzer Haufen, Schlacht bei Frankenhausen, Schlacht bei Pfeddersheim, Baltringer Haufen, Kloster Zella, Bundschuh-Bewegung, Weinsberger Bluttat, Schweizer Bauernkrieg, Bauernaufstände in Oberösterreich, Lebkuchenkrieg, Memminger Artikel, Christian Schybi, Christoph Zeller, Rappenkrieg, Nils Dacke, Land War, Sächsischer Bauernaufstand von 1790, Vertrag von Weingarten, Dacke-Aufstand, Böser Bund, Könizer Aufstand, Dessauer Bund, Kärntner Bauernaufstand 1478, Christliche Vereinigung, Haager Bauernaufstand, Niklaus Leuenberger, Kaspar Unternährer, Thomas-Müntzer-Gesellschaft, Ringgenberger Handel, Kilian Mayer, Pfälzischer Bauernkrieg, Windischer Bauernkrieg, Ewiger Rat, Stoffel von Freiburg, Kaspar Steiner, Ostslowakischer Bauernaufstand, Deutsches Bauernkriegsmuseum Böblingen, Wider die Mordischen und Reuberischen Rotten der Bawren. Auszug: Als Deutscher Bauernkrieg (auch Revolution des gemeinen Mannes) wird die Ausweitung lokaler Bauernaufstände ab 1524 in weiten Teilen des süddeutschen Sprachraumes (Süddeutschland, Thüringen, Österreich und der Schweiz) bezeichnet, wobei die Bauern mit ihren Zwölf Artikeln von Memmingen erstmals fest umrissene Forderungen formulierten, welche als frühe Formulierung von Menschenrechten zählen. In Schwaben, Franken, dem Elsass und in Thüringen wurden die Aufstände 1525, im Kurfürstentum Sachsen und Tirol 1526 niedergeschlagen. Diesem Bauernkrieg gingen Aufstände in Ungarn, England und der Schweiz voraus. Ausbreitung der Aufstände Die Ereignisse von 1525 wurden schon von Zeitgenossen als "Bauernkrieg" bezeichnet. Doch fand äußerst selten der Begriff unter den Aufständischen selber Verwendung. Der Historiker Georg Friedrich Sartorius hatte 1795 die Reihe der einsetzenden Monografien mit dem Titel Versuch einer Geschichte des deutschen Bauernkrieges begonnen. Mit dem vom Historiker Wilhelm Zimmermann verfassten und 1841-1843 erschienenen äußerst erfolgreichen Werk Geschichte des großen Bauernkriegs waren die Ereignisse von 1524-26 dann endgültig zu einer rein deutschen Angelegenheit geworden, als deren Hauptakteure die Bauern angesehen wurden, deren Agieren als ein Krieg gegen die sie bedrückende Obrigkeit bezeichnet wurde. Die Ereignisse in den Alpenländern Schweiz und Österreich werden in Zimmermanns Werk nur beiläufig behandelt. Diesem Muster folgten auch alle weiteren Historiker, die sich mit den Erhebungen der Jahre 1524 bis 1526 beschäftigten, sodass sich der Begriff "(Deutscher) Bauernkrieg" immer mehr verfestigte. Die soziale Erhebung, die heute immer noch allgemein als Deutscher Bauernkrieg bezeichnet wird, blieb jedoch keinesfalls auf die Bauern allein beschränkt. Der inzwischen nachgewiesenen Beteiligung von Städtern und Bergleuten an dieser sozialen Erhebung versuchte Peter Blickle durch den Begriff der "Revolution des Gemeinen Mannes" gerecht zu werden, wobei

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Artikelnummer 9781231751480
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 20120118
Seitenangabe 62
Sprache ger
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