Baudenkmal im Landkreis Barnim

Quelle: Wikipedia. Seiten: 36. Kapitel: Finowkanal, Kloster Chorin, Schiffshebewerk Niederfinow, Ostkirchhof Ahrensfelde, Schloss Lanke, Dorfkirche Prenden, Bahnhofsanlage Wandlitzsee mit dem Strandbadbereich, Schleusentreppe Niederfinow, Schloss Dammsmühle, St. Konrad, Bahnhof Zepernick, Messingwerk Finow, Kraftwerk Heegermühle, Bahnhof Röntgental, Jagdhaus Hubertusstock, Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein, Pionierrepublik Wilhelm Pieck, Burgruine Grimnitz, Biorama-Projekt, Autobahnkirche Werbellin, Ragöser Damm, Radarturm Weesow, Marowski-Haus, Jagdschloss Groß Schönebeck, Bärenkasten Oderberg. Auszug: Das Kloster Chorin, eine ehemalige Zisterzienserabtei, befindet sich in der Nähe des Ortes Chorin etwa sechs Kilometer nördlich von Eberswalde im Brandenburger Landkreis Barnim. Das Kloster wurde 1258 von askanischen Markgrafen gegründet und 1542 säkularisiert. Das Kloster hatte in der Zeit der Existenz der Abtei eine weitreichende Bedeutung am Rand des Einflussbereichs der Askanier im Norden zur Grenze der Slawen. Das Kloster Chorin wird oft als typisches Beispiel der Backsteingotik genannt und ist heute Baudenkmal und Veranstaltungsort von Konzerten verschiedener Art. Reste des faulen Bruchs sind heute noch erkennbarDer Name Chorin ist wahrscheinlich slawischen Ursprungs. So wird der Name in der Stiftungsurkunde des Klosters Mariensee mehrfach und unterschiedlich genannt: Chorin enthält das slawische Adjektiv "chory", was "krank" bedeutet und in Verbindung mit dem Choriner See als "fischarmes Gewässer" gedeutet wird. Heute heißt der ehemalige Choriner Sumpf "fauler Bruch". Dieser entstand, als die Mönche mit Errichtung des Klosters das Wasser des Choriner Sees um ca. 1, 75 m absenkten. Auf der Anhöhe östlich des Sumpfes wird die ehemalige slawische Siedlung vermutet, die Chorin ihrem Namen gegeben hat. Von der slawischen Siedlung sind einige Keramikreste bei Grabungen entdeckt worden, von einer wahrscheinlich vorhandenen Begräbnisstätte fehlen bisher Nachweise. Das askanische Dorf Chorin wurde jedoch nördlich des Sees angelegt, über die Gründe der Verlegung des Dorfes ist nichts überliefert. Im Mittelalter wandelte die Schreibweise des Namens mehrmals, so wurde auch "Koryn", "Corin" und "Coryn" überliefert. Blick über Oderberg, im Hintergrund die ehemals slawische Siedlung BarsdinUm etwa 1200 siedelten Slawen vom Stamm der Ukrani beim heutigen Chorin. Nach ihnen ist seit dem Mittelalter die sich nördlich anschließende Landschaft Uckermark benannt. Noch vor Mariensee wurde 1231 das Kloster Gottesstadt "Civitas Dei" im slawischen Ort Barsdin (heute Oderberg) gegründe

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Artikelnummer 9781158809530
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Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 20120927
Seitenangabe 36
Sprache ger
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