Augustins Geschichtsphilosophie Buchkatalog

Excerpt from Augustins Geschichtsphilosophie: Inaugural-DissertationAngesehen werden kann, die einerseits als Abschluss der alten Weltanschauung, sodann aber dadurch, dass sie zuerst das Selbstbewusstsein zum Mittelpunkt des Philosophierens macht, als Urheber des modernen Denkens gelten kann, versucht sich an der Lösung der Aufgabe, die Geschichte nach ihrem ideellen Gehalte darzustellen. Dieser Versuch liegt uns vor in seiner Hauptschrift de civitate dei, besonders im zweiten Teile derselben, Buch XI - XXII. Auch in zahl reichen andern Schriften Augustins finden sich Gedanken zur Geschichtsphi1030phie, teils denen der civ. Dei entsprechende, teils anders formulierte, doch beschränkt sich die Darstellung am Besten auf jene Hauptschrift, da in ihr die betreffenden Gedanken in einem System vorgetragen werden, und zwar mit hauptsächlicher Berücksichtigung des 2. Teils, da der erste, lib. I - X, negativ die Polemik gegen die heidnische Weltanschauung enthält, und der andere erst positiv die Ent faltung der christlichen auf dem Boden der Geschichte bringt. Um nun die Gedanken, welche Augustin in der Geschichte ausgeprägt sieht, zu beurteilen, wird es unsere erste Aufgabe sein, seine Geschichtsdarstellung in civ. Dei XI - XXII wieder zugeben. Daher bringt das Folgende zunächst ein Referat über Augustins Auffassung von dem Verlauf der Weltge schichte, wie sie sich nach genannten Büchern gestaltet.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.