Aufbruch ins Unbeschreibliche

Wer aufhört, mit den Meistern seiner Kunst zu conversiren, der kommt nicht vorwärts, und ist immer in Gefahr zurückzuschwanken. Von jedem Talent soll man ein unermüdetes Bestreben, eine Selbstverläugnung fordern, von der sich aber niemand einen Begriff machen will. Jeder möchte die Kunst gern auf seine eigene Weise besitzen, sie aber will nur auf die ihrige geworben und erworben seyn. Wie oft seh' ich Talente die sich gebärden wie eine Wespe an der Fensterscheibe, sie möchten das Undurchdringliche mit dem Kopf durchbohren, das ginge, denken sie, weil es durchsichtig ist. Goethe an Zelter, 14. Januar 1832 Inhalt: Ein Wort zuvor Goethes Gedicht Der Wandrer Sinnenlust und Entsagung Goethes Versuche, Heinses Italiendarstellung zu korrigieren Die Szene 'Walpurgisnacht' in Goethes Faust I Ein Fall von Selbstzensur? Die Legende, das Fest, der Gast Goethes Reisebild Sanct-Rochus-Fest zu Bingen Die Abwesenheit der olympischen Götter Zu Goethes Faust II, 2. Akt Bergschluchten Die Schlußszene von Goethes Faust Eine Abschiedsvorlesung Anmerkungen Quellennachweise

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Artikelnummer 9783890864945
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Autor Breuer, Dieter
Verlag Rimbaud Verlagsges mbH
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Erscheinungsjahr 2010
Seitenangabe 123
Sprache ger
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