Auf den Spuren der alten Meister

Auch in der DDR war Kulturgut eine begehrte Handelsware. Denn das kleinere Deutschland war zudem das ärmere. Tausende von früheren Schlössern und Gutshäusern, einstmals nicht nur Herrschafts-, sondern auch Kulturstätten, beherbergten nach dem Zweiten Weltkrieg Flüchtlinge und Heimatvertriebene, Schulen, Krankenhäuser und Dorfläden. Ob dafür die Vernichtung des Alten zwingend notwendig war, wurde immer wieder hinterfragt. Einerseits legte die DDR großen Wert auf die Pflege ihres 'nationalen Kulturerbes', andererseits fehlten die Mittel, um Ererbtes zu bewahren. Das 'Erwirtschaften von Devisen' galt als wichtiges politisches Ziel - das traurige Ergebnis: der Ausverkauf der Kulturgüter zwischen Ostsee und Erzgebirge. Klaus Behling bietet Tatsachen und Hindergründe rund um Kunsthandel und Kunstraub in der DDR auf, berichtet von geschehenem Unrecht und den Grauzonen der SED-Politik. Mit einem vorangestellten Essay von Bettina Klemm, die neues Licht auf unvollständig geklärte Kunstraub-Fälle in der Nachwendezeit wirft, ergibt dies einen Doku-Krimi voller brisanter Fakten.

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Artikelnummer 9783959581646
Produkttyp Buch
Preis 29,90 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Fester Einband
Meldetext Neuauflage/Nachdruck unbestimmt
Autor Behling, Klaus
Verlag Bild und Heimat
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2018
Seitenangabe 448
Sprache ger
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