Ästhetische Negation

Ausgehend von der Negativität spätmoderner Dialektik im Sinne von Adorno schildert dieses Buch die prekäre Stellung des künstlerischen Subjekts zwischen dem Schönen und dem Erhabenen im Übergang von der Moderne zur Postmoderne. Während dieses Subjekt bei Mallarmé, Valéry und Adorno noch versucht, das Erhabene, das im Zuge fortschreitender Sprachentwertung zum Vorschein kommt, durch Formgebung in das Negativ-Schöne aufzunehmen, wird es von Lyotards Ästhetik des Erhabenen grundsätzlich in Frage gestellt. Insofern knüpft seine Ästhetik der 80er Jahre - trotz aller Diskontinuitäten und Differenzen - an seine subjekt- und formnegierende Theorie der pulsions libidinales der 70er Jahre an. Das letzte Kapitel befasst sich mit der Frage nach dem Erhabenen in der postmodernen Literatur, die in ihrer Gesamtheit nicht mit dem "lesbaren", "post-avantgardistischen" Text identifiziert werden sollte. In die zweite Auflage wurden zwei neue Abschnitte zur Ästhetik Herbert Marcuses und zur Poetik Edgar Allan Poes aufgenommen.

43,50 CHF

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Artikelnummer 9783826061783
Produkttyp Buch
Preis 43,50 CHF
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Libri-Titel folgt in ca. 2 Arbeitstagen
Autor Zima, Peter V.
Verlag Königshausen & Neumann
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2018
Seitenangabe 278
Sprache ger
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