Aschanti

Quelle: Wikipedia. Seiten: 29. Kapitel: Geschichte der Aschanti, Regentschaft bei den Akan, Aschantireich, Asafo, Regierung von Aschanti, Goldener Stuhl, Aschanti-Kriege, National Liberation Movement, Adinkra, Aschanti-Fante-Krieg, Kente, Ashanti Region, Akwasi Afrifa, Victor Owusu, Afena, Traditionelle Bauten der Aschanti, Yaa Asantewaa, Twi, Sankofa, Afran, Aschanti-Akim-Akwapim-Krieg, Akuaba, Asanbosam. Auszug: In vielen Teilen Westafrikas gibt es die alte Tradition des Regententums. So haben auch die verschiedenen Gruppen der Akan in der Elfenbeinküste und in Ghana eigene Hierarchiestrukturen entwickelt, welche in der Vergangenheit die politische Herrschaft regional und teilweise überregional ausübten. Sie existieren auch heute noch teilweise parallel zu den demokratischen Strukturen der Länder. In der Kolonialzeit bezeichneten die Briten die einheimischen Herrscher des Landes allgemein als Chief (Häuptling), was sich im gesamten anglophonen Sprachraum als Bezeichnung für einen Träger der Häuptlingswürde eingebürgert hat. Häufig wird in diesem Zusammenhang auch King (König) gebraucht. Über die Wurzeln der Regentschaft bei den Akan-Völker weiß man nicht allzu viel. Häufig geht die Häuptlingswürde auf die Abirempon zurück, d. h. jene Pioniere, welche einstmals ihre Familiengruppen (inklusive die sie begleitenden Sklaven) an den späteren Wohnort führten. Sie und die Leute in ihrer Begleitung waren es, die mit Waldrodungen oder ähnlichen Arbeiten zur Sicherung der allgemeinen Überlebensbasis begannen. Bezüglich der Kernfamilien entstand schließlich eine Art privilegierter Status. Kam dabei noch eine militärische Komponente hinzu, z. B. hinsichtlich einer realen Verteidigung gegenüber eindringenden Raumkonkurrenten, kann man durchaus von einem Adelsstand sprechen, den diese Familien gegenüber den anderen lokalen oder regionalen Gruppen erlangten. Das war in Westafrika nicht anders als in Europa oder anderswo, nur etwa mit einer zeitlichen Verschiebung. Allerdings waren die realen Machtverhältnisse meistens sehr unterschiedlich und mehr oder weniger nur vorhanden, wenn es auch tatsächlich zur Bildung eines staatlichen Gemeinwesens gekommen ist. Allerdings fielen viele Akan-Staaten auch wieder auseinander oder wurden erobert. Andere teilten sich, wie im Falle von Akim, in mehrere Teilstaaten, welche zwar politisch mehr oder weniger unabhängig waren, aber in Fällen von Kriegen ge

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Artikelnummer 9781233247363
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
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Autor
Verlag Books LLC, Reference Series
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Erscheinungsjahr 20120312
Seitenangabe 30
Sprache ger
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