Arzneimittelausgaben in Österreich

Aufgrund der defizitären Ausgaben-Einnahmen- Entwicklung der Krankenversicherungsträger wird der Druck im Gesundheitswesen zunehmend größer, geeignete Einsparungsquellen zu identifizieren und diese umzusetzen. Obwohl die öffentlichen Ausgaben für Arzneimittel im österreichischen Gesundheitswesen nicht den größten Ausgabenfaktor der sozialen Krankenversicherung darstellen, kommt ihnen doch eine besondere Bedeutung zu, da sie insbesondere in den 90er Jahren stärker als das BIP, aber auch kräftiger als die gesamten Gesundheitsausgaben stiegen und nach den Aufwendungen für Spitäler und Ärzte bereits die drittgrößte Ausgabenposition darstellen. Als Reaktion darauf wurden in Österreich zwischen 1995 und 2005 insgesamt vier umfangreiche Sparpakete beschlossen, die auf die Steigerungsraten der öffentlichen Arzneimittelausgaben dämpfend wirken sollten. Davon betroffen waren alle Akteure am Arzneimittelmarkt, aber auch in zunehmendem Maße die Patienten, denn häufig stand nicht die tatsächliche Einsparung von Kosten, sondern deren Verschiebung vom öffentlichen auf den privaten Bereich im Mittelpunkt der beschlossenen Maßnahmenpakete.

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Artikelnummer 9783639215199
Produkttyp Buch
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Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 5 Arbeitstagen
Autor Nones, Elisabeth
Verlag VDM Verlag
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Erscheinungsjahr 2009
Seitenangabe 120
Sprache ger
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