Archiv für Mikroskopische Anatomie, 1882, Vol. 21 (Classic Reprint)

Excerpt from Archiv für Mikroskopische Anatomie, 1882, Vol. 21Klinik uberging, dessen Professur der Physiologie und ver gleichenden Anatomie übertragen wurde. Wie er in diesen ver schiedenen Lehrämtern seine Schüler anzuregen und deren Sym pathie zu gewinnen wusste, dafür liegen deren beredte Zeugnisse bei seinem Jubiläum und seinem Leichenbegängnisse vor. Sein Leben und Wirken an den belgischen Hochschulen und seine Theilnahme an den Arbeiten der wissenschaftlichen Institute des Landes ge nauer zu schildern, muss ich seinen Adoptivlandsleuten überlassen und darf dies um so eher, da nach sicherem Vernehmen, von Seiten der Lütticher medicinischen Facultät ein biographisches Denkmal des gefeierten Collegen vorbereitet wird. Doch halte ich mich für befugt, einen Beitrag dazu zu liefern, der vielleicht nur mir bekannt und geeignet ist, die hier und da laut gewordenen Stimmen zum Schweigen zu bringen, die es den deutschen Universitäten zum Vorwurf machen, einen Mann von solcher Bedeutung dem Ausland überlassen zu haben. Im Anfang des Jahres 1854, vor Bischoff's Berufung nach München und zu einer Zeit, wo die Unterhandlungen mit diesem Gelehrten resultatlos verlaufen zu wollen schienen, veranlasste mich im Auftrage des baierischen Cultusministers von Zwehl mein Freund Pfeufer, eine Anfrage an Schwarm zu richten, oh er sich zur Uebernahme der Mün chener Professur bereit finden lassen werde. Seine Antwort lautete so ablehnend wie möglich. Indem er mir das Behagen seiner bürgerlichen Stellung und seines hauslichen Junggesellen thums schilderte, fügte er die Versicherung hinzu, dass er nicht die geringste Neigung empfinde, sich in das Gezänk der deutschen Histologen einzumischen. Ohne Zweifel ist diese Versuchung, ihn dem Lande seiner Wahl zu entreissen, nicht die einzige geblieben, er selbst erwähnt in einer Eingabe an das belgische Ministerium, deren Brouillon sich unter seinen nachgelassenen Papieren befand, ausser der Vocation nach München, noch dreiandere, nach Breslau Würzburg (1854) und Giessen Aber keine erschien ihm verführerisch und selbst nach dem Rucktritt vom Amte be hielt er sein Domici1 in Lüttich bei und brachte, wie vordem, nur die Ferien bei den Verwandten in Neuss, Köln oder Düssel dorf zu.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.

45,90 CHF

Lieferbar


Artikelnummer 9780666946065
Produkttyp Buch
Preis 45,90 CHF
Verfügbarkeit Lieferbar
Einband Kartonierter Einband (Kt)
Meldetext Folgt in ca. 5 Arbeitstagen
Autor George, V. Valette St.
Verlag Forgotten Books
Weight 0,0
Erscheinungsjahr 2018
Seitenangabe 894
Sprache ger
Anzahl der Bewertungen 0

Dieser Artikel hat noch keine Bewertungen.

Eine Produktbewertung schreiben